Hertha BSC: Bruno Labbadia setzt auf Arne Maier

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Bundesligist Hertha BSC und Talent Arne Maier werden auch künftig weiter zusammenarbeiten. Demnach hält Trainer Bruno Labbadia große Stücke auf den 21-Jährigen, der im Winter schon so gut wie weg war, und möchte ihn weiter fördern.

Wenn es nach Maier gegangen wäre, würde er wohl jetzt bereits nicht mehr das blau-weiße Trikot des Hauptstadtklubs tragen. Nachdem der 21-Jährige in der Winterpause auf einen Wechsel drängte, standen die Zeichen bereits auf Abschied. Ein Transfer scheiterte letztlich auch am Veto von Manager Preetz, der den Mittelfeldakteur nach wie vor für einen "fantastischen Spieler und wichtigen Faktor" hält.

Labbadia gibt Maier neue Chance

Jetzt soll sich also der neue Trainer Bruno Labbadia um Maier kümmern, der sich unter dessen Vorgänger auch aufgrund seiner Verletzungshistorie öfter auf der Bank wiederfand als ihm lieb war, und in dieser Saison in nur sechs Partien zum Einsatz kam. Immerhin: Zwei davon über die volle Distanz. In den letzten beiden Spielen vor der Corona-Zwangspause gegen die Abstiegskandidaten Bremen und Düsseldorf, musste er allerdings auf der Tribüne Platz nehmen.

Talente-Förderer: Bruno Labbadia soll auch in Berlin die jungen Spieler fördern
Talente-Förderer: Bruno Labbadia soll auch in Berlin die jungen Spieler fördern / TF-Images/Getty Images

Unter Labbadia soll das Berliner Eigengewächs wieder ein wichtiger Faktor werden. Der ehemalige Wolfsburg-Trainer ist bekannt dafür Talenten nicht nur eine Chance zu geben, sondern diese auch aktiv zu fördern. Prominente Beispiele sind Antonio Rüdiger und Timo Werner aus Stuttgarter Zeit, die unter Labbadia jeweils noch einmal große Sprünge in ihrer Entwicklung machen konnten.

Maier startet mit Vertrauensvorschuss

Zu Maiers Glück startet er unter dem neuen Trainer mit einem gewissen Kredit ins Rennen um einen Stammplatz im Mittelfeld, der jüngst in einem Video-Talk mit Journalisten sagte: "Ich mag Spieler wie ihn. Er ist ein richtiger Fußballer." Allerdings habe man auch seine Schwierigkeiten gesehen. An diesen gilt es jetzt zu arbeiten, möchte Maier sein augenscheinlich vorhandenes Talent auch umsetzen: "In den zweieinhalb Wochen seitdem ich hier bin, ist er sehr motiviert und voll dabei", stellte Labbadia fest.

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Labbadia rechnet seinem Schützling zumindest schon einmal gute Chancen zu, unter ihm ebenfalls den nächsten Schritt zu gehen: "Unser Spiel beinhaltet viel, was seine Stärken zum Vorschein bringen kann", erklärte der 54-Jährige. Für Maier gilt es jetzt 100-prozentig fit zu werden und diese Fitness über längere Zeit zu halten. Sollte das gelingen, kann man sich in Berlin demnächst über den nächsten Senkrechtstarter freuen.