Hertha BSC: Roger Schmidt die Wunschlösung
Von Yannik Möller
Tayfun Korkut wird bei Hertha BSC keine Zukunft haben. Sportchef Fredi Bobic kümmert sich bereits um den passenden Nachfolger, den er in Roger Schmidt gefunden haben könnte.
Auch in dieser Saison geht es für Hertha lediglich darum, sich in der Liga zu halten. Der Klassenerhalt ist das Ziel, das mit Tayfun Korkut erreicht werden soll. Das Problem: Gerade einmal neun Punkte wurden in neun Spielen unter seiner Regie geholt. Mit einer solchen Quote können sich die Berliner nicht von ganz unten absetzen. Einen Punkt Abstand gibt es zum Relegationsplatz.
Nicht zuletzt aufgrund dieser schlechten Punktequote hat Korkut keine Zukunft beim Hauptstadtklub. Er wird zwar kaum nach der nächsten Niederlage entlassen werden, doch allerspätestens im Sommer ist wieder Schluss für ihn.
Bobic möchte Schmidt nach Berlin holen
Sport-Geschäftsführer Fredi Bobic kümmert sich im Hintergrund bereits um die Nachfolge. Zur neuen Saison soll ein Trainer kommen, der den Verein auch mittelfristig mit seinen Visionen formen kann. So berichtet die Bild, dass Roger Schmidt derzeit der Top-Favorit als neuer Hertha-Coach ab Sommer ist. Sein Vertrag in Eindhoven läuft aus, eine Verlängerung lehnte der 54-Jährige ab.
Probleme würden sich bei einem Wechsel daher nicht bieten. Dem Bericht zufolge könne sich Schmidt auch "gut vorstellen", in Berlin zu übernehmen. Es wäre seine erste Trainerstation in Deutschland seit 2017. Damals verließ er Bayer Leverkusen nach fast drei Jahren.
Andere potenzielle Kandidaten sind zuletzt wieder in den Hintergrund gerückt. Auch Niko Kovac wurde immer mal wieder mit Berlin in Verbindung gebracht. Er würde aber nicht wieder nach Deutschland wechseln, sondern lieber weiter im Ausland arbeiten wollen, heißt es. Weitere Namen wie etwa Adi Hütter umranken momentan zu viel Spekulation. Ungewiss, ob oder auch wann manch anderer Coach überhaupt zur Verfügung stehen würde.
Somit bleibt Schmidt die erste Wahl von Bobic. Der Manager soll ein großer Fan des Spielstils sein, den der 54-Jährige bei seinen Mannschaften immer wieder ans Tageslicht bringt: Mit viel Intensität, einem Fokus auf ein mutiges Umschaltspiel und mit klarem Zug zum Tor. Inzwischen verfügt er auch über eine ordentliche Menge an Erfahrung, kennt den deutschen Fußball ohnehin gut.