Gegen BVB: Hertha-Keeper Lotka spielte trotz Nasenbeinbruch und Gehirnerschütterung durch

Marcel Lotka
Marcel Lotka / INA FASSBENDER/GettyImages
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Am letzten Spieltag ist Hertha BSC auf den 16.Platz abgerutscht und kämpft nun in der Relegation gegen den HSV um den Verbleib in der Bundesliga. Womöglich werden die Berliner dabei auf Torhüter Marcel Lotka verzichten müssen. Der 20-Jährige hat sich in der Partie gegen den BVB einen Nasenbeinbruch und eine leichte Gehirnerschütterung zugezogen.


Kurz vor dem Halbzeitpfiff klärte Lotka in höchster Not gegen BVB-Verteidiger Zagadou, dessen verunglückte Hereingabe beinahe im Tor gelandet wäre. Bei seiner Rettungstat krachte der Berliner Schlussmann jedoch gegen den linken Pfosten und musste im Anschluss minutenlang behandelt werden. Obwohl sich Ersatztorwart Oliver Christensen bereits warmmachte, spielte Lotka bis zum Schlusspfiff weiter. Bei den beiden Gegentreffern im zweiten Durchgang war der Pole machtlos.

Wie sich nach der Partie herausstellte, hat sich Lotka bei seiner unfreiwilligen Begegnung mit dem Pfosten das Nasenbein gebrochen und eine leichte Gehirnerschütterung zugezogen. Angesichts der Schwere der Verletzung stellt sich durchaus die Frage, warum die medizinische Abteilung der Hertha nicht die sofortige Auswechslung des Torwarts in die Wege geleitet hat.

Ob Lotka in der Relegation gegen den HSV einsatzfähig sein wird, steht noch nicht fest. Da der ursprünglich als Nummer eins in die Saison gestartete Alexander Schwolow schon länger wegen einer Sehnenverletzung im Oberschenkel ausfällt, würde Oliver Christensen zwischen die Pfosten rücken. Der 23-jährige Däne, der vor der Saison von Odense BK kam, hat allerdings noch kein einziges Bundesliga-Spiel bestritten.


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