Hertha BSC: 4 Erkenntnisse aus dem Werder-Spiel

Erleichterung nach dem Bundesliga-Auftakt bei Hertha
Erleichterung nach dem Bundesliga-Auftakt bei Hertha / DeFodi Images/Getty Images
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1. Torunarigha und Boyata sorgen für Stabilität

Zurück in Aktion: Dedryck Boyata
Zurück in Aktion: Dedryck Boyata / DeFodi Images/Getty Images

Bei Hertha hatte man sich nach dem 4:5 im DFB-Pokal gegen Eintracht Braunschweig insbesondere um die eigene Defensive gesorgt. Gegen Werder Bremen kehrten Jordan Torunarigha und Dedryck Boyata zurück - und ließen kaum etwas anbrennen. Vier abgefangene Bälle, zwei Tacklings, Zweikampfquoten über 50% und zusammen über dreizehn klärende Aktionen - die Zahlen des Innenverteidiger-Duos sprechen eine deutliche Sprache.

2. Matheus Cunha - auch an schwächeren Tagen nicht wegzudenken

Herthas Cunha überzeugte auch gegen Bremen erneut
Herthas Cunha überzeugte auch gegen Bremen erneut / DeFodi Images/Getty Images

Nach seiner Gala-Vorstellung im DFB-Pokal (zwei Vorlagen, ein Tor) schaffte Cunha es gegen Werder zwar nicht ganz, diese Leistung zu wiederholen: Trotzdem blieb der Brasilianer einer der wichtigsten Spieler für Hertha. Auch wenn seine Entscheidungen teilweise unglücklich erschienen, er seine Mitspieler und sich selbst nicht ganz so gut in Szene setzen konnte wie noch gegen Braunschweig - mit seinem Tor und seiner Unberechenbarkeit trug auch Cunha gegen Bremen zu Herthas 4:1-Erfolg bei.

3. Pekarik wird zum Torjäger - Zeefuik chancenlos?

Zwei Spiele, zwei Tore: Peter Pekarik
Zwei Spiele, zwei Tore: Peter Pekarik / DeFodi Images/Getty Images

33 Jahre ist Hertha Rechtsverteidiger Peter Pekarik mittlerweile alt - und scheint in diesem Alter noch einmal richtig aufzublühen. Gegen Bremen traf Pekarik zum zwischenzeitlichen 1:0, nach seinem Treffer gegen Braunschweig bereits sein zweites Saisontor. Seit dem Amtsantritt von Bruno Labbadia hat Pekarik drei Tore erzielt, zuvor war es eins in seiner gesamten Karriere. Bitter ist dieser zweite Frühling vor allem für Herthas Neuzugang Deyovaisio Zeefuik, der so wohl weiter auf seinen ersten Startelfeinsatz warten muss.

4. Jhon Córdoba - Soforthilfe für die Offensive

Perfekter Einstand für Jhon Córdoba
Perfekter Einstand für Jhon Córdoba / DeFodi Images/Getty Images

61 Minuten hatte er am Wochenende auf der Bank ausharren müssen, dann war die Zeit gekommen für das Hertha-Debüt von Jhon Córdoba: Der Kolumbianer ersetzte den engagierten, aber glückslosen Piatek - und war bei seinem Debüt direkt an zwei Treffern beteiligt. Zunächst leitete der 27-Jährige das 3:0 durch Matheus Cunha ein, indem er einen langen Ball mustergültig festmachte und Vladimir Darida überließ. Kurz vor der Ende der Partie setzte Córdoba dann noch das Sahnehäubchen auf sein erstes Pflichtspiel in Blau-Weiß: Nach einer feinen Vorlage von Matthew Leckie brachte der neue Stürmer den Ball im Tor unter.