Hertha an United-Rechtsverteidiger Fosu-Mensah interessiert? Das Transfer-Gerücht im Check

Die Hertha soll unter den Interessenten bei Timothy Fosu-Mensah sein
Die Hertha soll unter den Interessenten bei Timothy Fosu-Mensah sein / Matthew Ashton - AMA/Getty Images
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Hertha BSC und Olympique Marseille haben offenbar ein Auge auf Timothy Fosu-Mensah geworfen. Der Vertrag des 22-jährigen Rechtsverteidigers von Manchester United läuft im Sommer 2021 aus. Die Reds Devils wollen Fosu-Mensah halten - doch der besitzt aktuell wenig Aussicht auf Spielzeit.

Plant Hertha BSC die Verpflichtung des nächsten Rechtsverteidigers? Nachdem im vergangen Sommer Deyovaisio Zeefuik mit großen Hoffnungen aus Groningen verpflichtet wurde, blickt die Alte Dame nun angeblich nach Manchester.

Timothy Fosu-Mensah soll das Objekt der Begierde heißen. Der 22-Jährige ist wie Zeefuik Niederländer und besitzt nur noch einen sechs Monate gültigen Vertrag im Old Trafford. Da Fosu-Mensah bei Man United aber nur kaum zum Zug kommt (wettbewerbsübergreifend 108 Einsatzminuten), könnte er sich durchaus Gedanken über einen Wechsel machen.

Man United will mit Fosu-Mensah langfristig verlängern

Die Red Devils wollen das aber verhindern. Offenbar traut man dem 22-Jährigen trotz der aktuellen Reservisten-Rolle noch eine gute Entwicklung zu. Laut Sky Sports bietet United einen neuen Dreieinhalbjahresvertrag bis Sommer 2024.

Die Red Devils schauen sich aber wohl dennoch weiter auf dem Markt um. Max Aarons, im Sommer ein Kandidat beim FC Bayern, stehe weiter auf der Beobachtungsliste, schreibt Transfer-Experte Fabrizio Romano. Konkret sei beim 20-Jährigen aber noch nichts.

Auch Olympique Marseille interessiert - Braucht die Hertha wirklich noch einen Rechtsverteidiger?

Bleibt die Frage, ob die Hertha bei Fosu-Mensah wirklich ernst macht. Neben der Alten Dame soll auch Olympique Marseille Interesse zeigen. Bei nur noch sechs Monaten Vertrag in Manchester dürfte die Ablöse nicht sonderlich üppig ausfallen.

Aus Hertha-Sicht hätte man mit Fosu-Mensah gleich drei Rechtsverteidiger im Kader. Gesetzt war bislang unter Labbadia Routinier Peter Pekarik, während Zeefuik in seinem ersten Halbjahr in Berlin enttäuschte. Dennoch erscheint es fragwürdig, auf dieser Position nachlegen zu wollen - zumal die Probleme im Kader auf ganz anderen Positionen liegen.