Heldt äußert sich zu den Gerüchten um eine Schalke-Rückkehr
Von Yannik Möller
In den letzten Wochen wurde Horst Heldt lose mit einer etwaigen Rückkehr zum FC Schalke in Verbindung gebracht. Nun hat sich der Manager selbst dazu zu Wort gemeldet.
Viele Wege führen nach Rom - und für Horst Heldt könnten gleich zwei zurück nach Gelsenkirchen führen. In den vergangenen Wochen gab es viel Spekulation rund um eine potenzielle Rückkehr des Managers zum FC Schalke, wo er etwa sechs Jahre und allen voran als Sportvorstand tätig war.
Der eine Weg: Da Peter Knäbel spätestens mit dem Auslaufen seines Vertrags im nächsten Sommer gehen muss, wenn nicht gar schon zum Jahreswechsel, wäre der Sportvorstand-Posten wieder frei und müsste somit besetzt werden. Heldt kennt das Amt, er kennt den Verein - und wurde deshalb als Möglichkeit diskutiert.
Der andere Weg: Eine ominöse "Opposition", über die bis dato nichts bekannt ist, würde gerne Oliver Ruhnert zurückholen und ihn mit Heldt das verantwortliche Duo werden lassen.
Zwei Optionen für eine Heldt-Rückkehr, die aber bislang sehr abstrakt sind und ohne Grundlage auskommen.
Schalke muss vor Personal- erst wichtige Grundsatzentscheidungen treffen
Nun hat sich auch der 53-Jährige selbst zu diesem Thema geäußert. Gegenüber Sky hielt er sich zurück und verwies auf wichtige Entscheidungen, die Schalke erst einmal treffen muss: "Es ist schwierig, dazu etwas zu sagen. Schalke muss erst einmal eine Grundsatzentscheidung treffen, wie die weiteren Positionen besetzt werden. Diese müssen sie jetzt bald treffen. Vorher ergibt es gar keinen Sinn, sich darüber Gedanken zu machen."
Dazu nannte er den neuen Vorstandsvorsitzenden Matthias Tillmann, der zum Jahreswechsel sein Amt antreten und sicherlich für Veränderungen sorgen wird. Damit könnte etwa eine Freistellung von Knäbel einhergehen. "Auf der Basis muss man dann schauen, wie es weitergeht", so Heldt weiter. Damit ging er zwar kaum auf die Gerüchte an sich ein, distanzierte sich aber auch nicht von ihnen.
Das liegt wohl auch daran, dass er Schalke noch immer sehr verbunden zu sein scheint. Immerhin sei es "ein besonderer Verein", wie Heldt betonte. Zur grundsätzlichen Ausgangslage bei Königsblau erklärte er: "Man muss jetzt erstmal Stabilität bekommen und eine Basis schaffen, auf der man aufbauen kann."
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