Treffen am Freitag: Heißer Kandidat für den VfB-Sportvorstand

Beim VfB Stuttgart könnte es zeitnah einen neuen Sportvorstand geben: Horst Heldt ist ein heißer Kandidat und wird noch in dieser Woche bei den Schwaben vorsprechen.

Der Plan des VfB ist es weiterhin, einen neuen Sportvorstand zu installieren, der Vorstandschef Alexander Wehrle entlasten soll und mit Sportdirektor Fabian Wohlgemuth zusammen arbeiten würde. Zuletzt war Joti Chatzialexiou als Kandidat für den Posten im Ländle gehandelt worden - laut Angaben der Bild hat man vom 47-Jährigen jedoch Abstand genommen.

Die Stuttgarter wollen jemand mit mehr Fußballkompetenz und Erfahrung an Bord holen; Aspekte, mit denen Chatzialexiou, der seit über 20 Jahren beim DFB tätig ist und auf Vereinsebene komplett unerfahren ist, nicht punkten kann.

Daher, so die Bild weiter, hat man beim VfB Horst Heldt im Visier. Der Ex-Profi soll bereits am morgigen Freitag in Stuttgart vor Ort sein, um dem Präsidialausschuss seine Ideen und Konzepte vorzustellen. Kann Heldt dort überzeugen, könnte es mit einer Anstellung "ganz schnell gehen", wie das Boulevardblatt ausführt.

Zwei Fürsprecher soll Heldt beim VfB bereits haben: Zum einen kennt er Wehrle, mit dem er beim 1. FC Köln zusammen gearbeitet hat - beide schätzen sich, wie es im Bericht heißt. Und auch Philipp Lahm, als Berater der Schwaben tätig, soll sich für Heldt ausgesprochen haben.

Somit gäbe es ein paar Argumente, dass Heldt nach 13 Jahren zum VfB zurückkehrt. Nach seiner aktiven Karriere, die er bei den Schwaben beendet hatte, war Heldt von 2006 bis 2009 zunächst Sportdirektor, ehe er ein weiteres Jahr als Sportvorstand in Stuttgart tätig war.

Heldt soll jedoch nicht der einzige auf der Liste sein: Alain Sutter (FC St. Gallen) und Christoph Spycher (Young Boys Bern) gelten ebenfalls als Kandidaten, sind an ihre jeweiligen Klubs jedoch noch langfristig gebunden. Dass der VfB einen von ihnen vorzeitig aus dem Vertrag herauskauft, sei keine Option.

Sami Khedira, der zuletzt als Berater in Stuttgart agiert hat, soll zudem diskutiert worden sein. Der Ex-Profi habe aber signalisiert, dass er für den Job momentan nicht in Frage komme.

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