Heidel erklärt Szalai-Theater für beendet: "Es geht nach Leistung!"
Von Christian Gaul

Zu Beginn der Saison sorgte die Ausbootung von Adam Szalai für einen Aufstand der Mannschaft des 1. FSV Mainz 05, in dessen Folge der damalige Trainer Achim Beierlorzer seinen Hut nehmen musste. Mittlerweile ist jedoch auch Beierlorzers Nachfolger Geschichte und die Mainzer befinden sich erneut im Umbruch. Rückkehrer Christian Heidel spricht von einem "Reset" - auch in Bezug auf Szalai.
Der ungarische Stürmer spielte bereits von 2010 bis 2013 für die Mainzer, bevor er sich im Sommer 2019 erneut dem aktuellen Tabellen-17. anschloss. Die Streitereien um seine Person zu Beginn der laufenden Saison sollen nun endgültig abgeschlossen werden.
Der Trainer entscheidet - Szalai will zur EM
"Die Geschichte ist für uns komplett abgehakt. Wir drücken hier die absolute Reset-Taste, Adam ist Bestandteil unseres Kaders", sagte Sportvorstand Heidel gegenüber der Bild. Dass Szalai vor einer Dekade bereits mit dem neuen Trainer Bo Svensson gemeinsam für die Mainzer auf dem Feld stand, könnte ein Vorteil für den 33-Jährigen sein.
"Klar rufen mich schon erste Berater an. Aber Bo Svensson wird sich jetzt erst mal Schritt für Schritt einen genaueren Überblick über den Kader verschaffen, die Spieler besser kennenlernen - danach sehen wir dann weiter", so Heidel weiter. Doch Szalai hofft auf eine EM-Nominierung für Ungarn und soll sich nach Angaben der Bild bis zu seinem Vertragsende im kommenden Sommer in Mainz durchbeißen wollen.