Hasenhüttl vor Aus beim FC Southampton

Ralph Hasenhüttl
Ralph Hasenhüttl / Henry Browne/GettyImages
facebooktwitterreddit

Nach fast vier Jahren scheint sich die Zeit von Ralph Hasenhüttl beim FC Southampton dem Ende zuzuneigen. Die Vereinsführung glaubt an die Notwendigkeit einer Veränderung auf der Trainerbank.


Im Dezember 2018, solange ist es inzwischen bereits her, unterschrieb Ralph Hasenhüttl bei Southampton. Seitdem hat er die Saints trainiert, seitdem ist er größtenteils erfolgreich gewesen. So mancher Überraschungssieg gegen vermeintlich überlegene Teams sowie der regelmäßige Klassenerhalt, der dem Team gewiss nie geschenkt wurde, standen in dieser Zeit im Fokus.

Doch nun scheint sich die Zeit des Trainers bei Saints dem Ende zuzuneigen. Nach zuletzt drei Niederlagen in Folge ist man auf den 16. Tabellenplatz abgerutscht. Nur noch einen Punkt Abstand gibt es auf Wolverhampton, die den ersten Abstiegsrang belegen. Die zehn Niederlagen in den letzten 13 Spielen der vergangenen Saison sind ebenfalls noch nicht ad acta gelegt worden.

Hasenhüttl vor dem Aus: Vertrauensverlust trotz insgesamt erfolgreicher Amtszeit

Laut dem britischen Telegraph mehrt sich innerhalb der Vereinsführung der Glaube, dass es frischen Wind auf der Trainerbank braucht.

Man sei der Meinung, dass es nun wieder einen neuen Coach braucht, der ein Modell entwickeln kann, in dem er den Erfolg im zu erwartenden Rahmen sichert, während junge Talente weiterentwickelt werden. Hasenhüttl, so offenbar die Ansicht, ist dafür nicht mehr die richtige Wahl.

Intern seien bereits etwaige Alternativen diskutiert worden, doch gibt es noch keinen klaren Wunschkandidaten. Nicht zuletzt deshalb wird der 55-jährige Österreicher auch am Wochenende noch im Amt sein, wenn Southampton ausgerechnet auf Manchester City trifft.

Allerdings dürfte der Ausgang dieses Spiels kaum noch etwas an der Ausgangslage ändern - selbst wenn es einen überraschenden Sieg geben sollte. Immerhin wird ihm hinter vorgehaltener Hand auch vorgeworfen, nicht die ganze Mannschaft hinter sich versammelt haben zu können. Insbesondere zu denjenigen, die nicht regelmäßig in der ersten Elf stehen, habe er keine gute Beziehung aufbauen können.


Alles zur Premier League bei 90min: