Harit will zu Marseille - Sampaoli-Aus könnte zum Problem werden

Amine Harit
Amine Harit / Pool/GettyImages
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Ozan Kabak, Can Bozdogan, Rabbi Matondo, Levent Mercan, Hamza Mendyl und Amine Harit haben drei Dinge gemeinsam. Alle stehen beim FC Schalke 04 unter Vertrag, alle waren in der abgelaufenen Saison verliehen und alle sollen die Königsblauen in diesem Sommer verlassen. Bei Top-Verdiener Amine Harit deutete sich zuletzt ein Transfer an. Nun könnte der Deal ins Wanken kommen.


Harit war in der vergangenen Spielzeit an Olympique Marseille verliehen und wusste in der Ligue 1 mit starken Leistungen zu überzeugen. Laut Sport1 will der offensive Mittelfeldspieler bei OL bleiben und lehnte deshalb andere lukrative Angebote, etwa von Galatasaray Istanbul, ab.
Auch die Marseillais wollen den 25-Jährigen unbedingt fest verpflichten - eigentlich. Denn nachdem gestern Abend die Trennung von Trainer Jorge Sampaoli verkündet wurde, muss die Personalie Harit neu bewertet werden.

Der marokkanische Nationalspieler, der Anfang Juni gegen die USA sein Comeback nach zweijähriger Nicht-Nominierung feierte, wird vermutlich auf den Nachfolger von Sampaoli warten müssen. Wie der neue OL-Trainer mit Harit plant, ist ungewiss.

Schalke-Sportdirektor Rouven Schröder hatte am Freitag gegenüber der WAZ erklärt, dass die Leihrückkehrer am Montag ins Training einsteigen werden. "Es findet aber ein tägliches Update mit den Spielern und den Beratern statt. Diese Gespräche sind sehr positiv. Wenn wir das Gefühl haben, dass wir in finalen Gesprächen mit einem Klub sind, kann es sein, dass der Spieler nicht anreisen muss", schränkte Schröder ein.

Im Fall von Harit schien sich ein zeitnaher Transfer zu OL abzuzeichnen. So war etwa das Trikot des Rechtsfußes, der auf Schalke noch bis 2024 unter Vertrag steht, im Fanshop der Franzosen bis vor Kurzem erhältlich. Das Dress anderer Leihspieler war hingegen nicht verfügbar.

Die Meldung, wonach Olympique acht Millionen Euro für Harit geboten hat, entspricht Sport1 zufolge jedoch nicht den Tatsachen. Man sollte sich also derzeit als Schalke-Fan keine allzu großen Hoffnungen auf einen Deal machen.


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