Hamann sicher: Einige BVB-Spieler "nicht unfroh" über Bellingham-Abgang

Didi Hamann (re.) mit Sebastian Hellmann
Didi Hamann (re.) mit Sebastian Hellmann / Boris Streubel/GettyImages
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Der BVB musste mit Jude Bellingham mal wieder einen zwar profitablen, aber auch schmerzhaften Abgang eines Leistungsträgers verkraften. Didi Hamann hingegen ist sich sicher, dass so mancher Spieler das gar nicht so schlimm finden wird.

Mit den etwas mehr als 100 Millionen Euro, die Borussia Dortmund für den Verkauf von Jude Bellingham bekommen hat, wurde mal wieder ein sehr großes Plus-Geschäft seitens des Vereins gemacht. Die Einnahmen sind wichtig für den BVB und ebenso sehr ein Zeichen, dass mal wieder gute Arbeit rund um einen jungen Spieler geleistet wurde. Allerdings ist sein Abgang in der sportlichen Qualität auch sehr schmerzhaft.

Keine Frage: Mit Bellingham ist Schwarz-Gelb viel Klasse verloren gegangen. Sein Einfluss soll unter anderem durch Marcel Sabitzer und Felix Nmecha aufgefangen werden.

Hamann mit Kritik: Bellingham hatte beim BVB einen Freifahrtschein

Auch Didi Hamann attestiert dem jungen Briten "herausragende Fähigkeiten", doch zeigte er sich sehr zuversichtlich, dass er in Dortmund gut ersetzt werden kann.

Darüber hinaus ist sich der TV-Experte von Sky sicher, dass einige Teamkollegen den Abgang sogar positiv sehen würden. "Er hat gemacht, was er wollte. Deshalb ist der Abgang zu verschmerzen. So gut und talentiert er ist, viele Spieler werden nicht unfroh sein, dass er weg ist", so der 49-Jährige (via Bild).

Hamann noch deutlicher: "Er war an unglaublich vielen Gegentoren schuld, wurde aber immer geschützt und hatte einen Freifahrtschein. Er konnte machen, was er wollte."

Das sei auch "über eine gewisse Zeit" gut gegangen, führte er weiter aus. Das Problem aus seiner Sicht: "Gegen Ende hatte er das entscheidende Spiel [gegen Mainz] verpasst, hatte immer wieder Probleme mit dem Knie. So hat es den Dortmundern an Durchschlagskraft gefehlt." So machte Hamann Bellingham selbst auch für diese Verletzung verantwortlich, weil er sich innerhalb der letzten Wochen der Saison nicht schonen wollte - was aus seiner Sicht aber angebracht gewesen wäre.


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