Goretzka macht deutlich: So kann die Heim-EM zu einem Erfolg werden
- Leon Goretzka spricht über Chancen des DFB-Teams bei der EM
- Goretzka fordert Mentalität bei jedem einzelnen Spieler
- Bayern-Star glaubt an erfolgreiches Turnier im eigenen Land
Von Yannik Möller
Für die Deutsche Nationalmannschaft ist die Europameisterschaft nur noch vier Testspiele entfernt. Leon Goretzka hat nun deutlich gemacht, was das Team für ein erfolgreiches Turnier unbedingt braucht.
"Bis zum Sommer ist noch viel Zeit und da kann auch noch sehr viel passieren", betonte Leon Goretzka am Samstagabend beim ZDF im 'Aktuellen Sportstudio', hinsichtlich der im Sommer bevorstehenden Europameisterschaft (via kicker). Immerhin hatten die letzten zwei Partien nicht gerade für einen erneuten Schub an Euphorie gesorgt.
Was braucht es also für den Turnaround, was sowohl die Euphorie, als auch die grundsätzlichen Leistungen der Deutschen Nationalmannschaft betrifft? Goretzka machte deutlich: "Entscheidend wird sein, dass wir spätestens im Sommer wissen, was zu tun ist und das eine Hierarchie entsteht."
"Jeder einzelne muss die Frage für sich beantworten: Bin ich bereit, alles dafür zu tun?", erklärte der Mittelfeldspieler des FC Bayern, wie die Einstellung innerhalb des Teams aussehen müsse. Wichtig sei es außerdem, dass man aus einer guten Ordnung heraus aufspielen kann und dementsprechend auch "gemeinschaftlich verteidige". "Vielleicht muss man sich von dem Gedanken verabschieden, dass wir jeden Gegner in Grund und Boden spielen", gab er ebenso vielsagend aus.
Insbesondere bei der EM sei weniger ein schönes Spiel wichtig, als dass es das übergeordnete Ziel sei, "erfolgreichen Fußball zu spielen". Dahingehend nahm er dann auch die Mannschaft von Julian Nagelsmann, und damit sich selbst auch, in den Fokus: "Wir haben gerade im letzten Jahr zu viel darüber gesprochen, dass wir eine Euphorie entfachen wollen. Wir müssen endlich unseren Teil der Gleichung erfüllen und guten und erfolgreichen Fußball spielen. Ich glaube, dass der Rest von ganz alleine kommt."
Die zwei Testspiele gegen Frankreich und die Niederlande im März werden als Gradmesser herhalten. Zwei weitere Testspiele, kurz vor dem Start ins Turnier, sollen dann noch einmal die Gruppengegner Ungarn, Schweiz und Schottland simulieren.
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