Glasner-Zukunft: Krösche gibt sich überraschend entspannt
Von Yannik Möller
Die zumindest in der Theorie offene Zukunft von Oliver Glasner bei Eintracht Frankfurt ist nach wie vor ein wichtiges Thema bei der SGE. Markus Krösche gab sich nun überraschend entspannt. Selbst ins letzte Vertragsjahr zu gehen ist offenbar eine Option.
Während sich Oliver Glasner immer wieder sehr gelassen gibt, wenn er auf die anvisierte Vertragsverlängerung mit ihm angesprochen wird, zeigte sich Markus Krösche in den letzten Wochen bei diesem Themengebiet durchaus ehrgeiziger und zielstrebiger. Sein Ziel: Den zurzeit bis 2024 gültigen Vertrag möchte er im Sinne von Eintracht Frankfurt vorzeitig ausweiten.
Am Samstagabend war Krösche beim 'Aktuellen Sportstudio' im ZDF zu Gast. Natürlich war, neben des sportlichen Formtiefs der Eintracht, auch die Zukunft des Trainers ein Thema.
"Wir haben keinen Stress": Krösche wiegelt zeitliche und persönliche Probleme mit Glasner ab
Dabei gab sich der Sportvorstand überraschend entspannt. Auf die Frage, ob eine Zusammenarbeit auch im letzten Vertragsjahr denkbar ist, entgegegnete er (via kicker): "Ja, warum denn nicht? Warum sollten wir das nicht machen?"
Krösche sinngemäß weiter: Wenn man mit einem Trainer verlängern und dementsprechend auch weiterhin mit ihm zusammenarbeiten möchte, warum sollte man diese ohnehin gegebene Möglichkeit dann nicht auch wahrnehmen?
Und trotzdem ist es natürlich klar, dass er die Verlängerung als das deutlich bevorzugte Szenario endlich klar machen wollen würde. Dass Glasner dahingehend jedoch um Bedenkzeit gebeten hat, während er sich zuletzt hie und da recht unzufrieden und schmallippig zeigte, und es zugleich an ihm interessierte Vereine gibt, lässt seinen Vorgesetzten noch kalt. Zumindest nach außen.
"Wir haben keinen Stress", betonte Krösche angesichts einer etwaigen Frist. "Es ist für mich gar kein Problem, ins letzte Jahr zu gehen, aber das ist ja nicht unser Ziel. Unser Ziel ist es, langfristig mit ihm zusammenzuarbeiten."
Daran würden auch die zuletzt teils auffälligen Aussagen seitens Glasner nichts ändern. "Wir sind in ständigem Austausch, es macht total Spaß zusammenzuarbeiten, wir haben keinen Stress", wiegelte der 42-Jährige zugleich sämtliche Gerüchte über ein zumindest angespanntes Verhältnis zwischen ihm und dem Trainer mit einem breiten Grinsen ab.