Glasner über seine Frankfurt-Zukunft: "Was ich sage, wird mir eh nicht geglaubt"
Von Yannik Möller
Eine sportliche Mini-Krise einerseits, welche die Chancen auf die erhoffte Champions League eher schrumpfen lässt. Eine vermeintlich ungeklärte Trainer-Zukunft andererseits. Bei Eintracht Frankfurt herrscht zurzeit Unruhe vor - zu der sich Oliver Glasner nun geäußert hat.
Auch wenn die grundsätzliche Ausgangslage längst nicht so schlimm ist, wie es sich zum Teil dieser Tage anhörte, so hat man doch das Gefühl, dass Eintracht Frankfurt zurzeit eine bis dato sehr erfolgreiche Saison nahezu wegwirft.
Die 0:2-Niederlage gegen Union Berlin, mit der die SGE in die Länderspielpause ging, hat für viel Gesprächsstoff gesorgt. Allen voran aufgrund der sehr deutlichen Aussagen von Oliver Glasner, was den Spielverlauf und eine vermeintlich fehlende Qualität betrifft, die man nun einmal nicht trainieren könne. Zugleich geht es nach wie vor um die Zukunft des Trainers.
Während die seitens der Eintracht und Markus Krösche anvisierte Vertragsverlängerung noch stockt, weil sich der Coach eine gewisse Bedenkzeit erbeten hat, wächst das Interesse anderer Vereine an Glasner. So wurde beispielsweise Tottenham Hotspur zuletzt nachgesagt, bereits Kontakt zum Berater aufgenommen zu haben (90min berichtete).
Er selbst gibt sich dabei deutlich entspannter, als das Thema derzeit behandelt wird. "Ich weiß nicht, wer so nervös ist. Ich habe 16, 17 Monate noch Vertrag", so Glasner am Sky-Mikrofon nach dem Testspiel gegen Greuter Fürth (1:1).
Der 48-Jährige weiter: "Christian Streich hat gerade seinen Vertrag verlängert, der im Sommer ausläuft und keiner war nervös. Ich weiß es nicht, warum alle so nervös sind. Ich habe keinem gesagt 'ich will den Club verlassen'. Alles, was ich sage, wird mir eh nicht geglaubt und deswegen sage ich gar nichts dazu."