Möglicher Glasner-Nachfolge: Eintracht Frankfurt kontaktiert Matthias Jaissle

Matthias Jaissle
Matthias Jaissle / Franz Kirchmayr/GettyImages
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Es bleibt eine spannende Frage, mit welchem Trainer Eintracht Franfkurt in die Saison 2023/24 gehen wird. Für den Fall der Fälle hat die SGE den Kontakt mit Matthias Jaissle aufgenommen.

Schon seit etlichen Wochen stellt sich in Frankfurt die berühmt-berüchtigte T-Frage. Das hängt aber weniger damit zusammen, dass die Verantwortlichen - trotz einer zuletzt deutlich nach unten zeigenden Formkurve - das Vertrauen in Oliver Glasner verloren haben. Sondern vielmehr damit, dass der Österreicher weiter zögert, seinen bis 2024 datierten Vertrag vorzeitig zu verlängern.

Nach dem 1:1 gegen Gladbach nahm Glasner den Diskussionen etwas Wind aus den Segeln, indem er erklärte, er gehe "fest davon aus", auch in der kommenden Saison auf der Trainerbank der Eintracht zu sitzen.

Trotzdem: Solange es zu keiner vorzeitigen Vertragsverlängerung kommt, dürfte die T-Frage weiter ein heißes Thema am Main bleiben.

Neue Brisanz gewinnt die Thematik durch die neuesten Informationen von Sky, welchen zufolge die SGE-Bosse den Trainermarkt sondieren. In diesem Zuge soll es auch schon Gespräche mit Matthias Jaissle gegeben haben, der bei RB Salzburg herausragende Arbeit verrichtet und zu den vielversprechendsten Jung-Trainer im europäischen Fußballgeschäft zählt.

Sky-Experte Florian Plettenberg berichtete, dass man die Glasner-Aussagen intern als "Zeitspiel" bewerte und weniger als ein klares Commitment. Da man dem Österreicher - aus verständlichen Gründen - nicht ewig Zeit lassen möchte, wurden die Gespräche mit Jaissle aufgenommen, den Sportvorstand Markus Krösche bereites kennt.

Der ehemalige Bundesligaprofi gilt demnach als "Top-Kandidat", sollte es zwischen Glasner und der SGE nicht weitergehen. Plettenberg berichtete von "positiven Gesprächen" zwischen Jaissle und den Hessen, dazu soll Jaissle offen für einen Wechsel an den Main sein. Dank eines mündlichen Agreements mit Salzburg könnte er den Verein im Sommer wohl beim passenden Angebot verlassen.

Plan A der SGE sei nach wie vor ein Verbleib von Glasner. Doch "es knistert, es brodelt", so Plettenberg, der als abschließende Einschätzung mitteilte: "Es riecht und klingt nach einer Trennung im Sommer."