Gladbach und Hannes Wolf - der Knackpunkt beim Transfer

Hannes Wolf und Marco Rose arbeiteten sehr erfolgreich zusammen
Hannes Wolf und Marco Rose arbeiteten sehr erfolgreich zusammen / David Geieregger/Getty Images
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Gladbach will Hannes Wolf, Hannes Wolf will zu Gladbach - bzw. zu Marco Rose. Klingt alles wunderbar, doch der Transfer des Leipzigers hängt an der entscheidenden Stelle: am Geld.

Anfang dieser Woche berichteten die LVZ und der Express, dass Gladbach an einem Transfer von Hannes Wolf interessiert ist. Bei RB Leipzig kommt der junge Spielmacher in dieser Saison nur auf 53 Einsatzminuten in der Bundesliga - nach seinem im vergangenen Sommer erlittenen Knöchelbruch ist Wolf zwar wieder fit, aber so gut wie keine ernstzunehmende Option für Julian Nagelsmann.

Daher wurde gemeldet, dass Gladbach den Youngster zur neuen Saison gerne verpflichten würde. Aufgrund der Coronakrise sei ein fixer Transfer für die Borussia nur schwer zu stemmen - um Marco Rose mit seinem ehemaligen Schützling als Salzburger Zeiten dennoch wieder vereinen zu können, soll ein Leihgeschäft die bevorzugte Option für Max Eberl sein. Der Express ergänzte, dass Gladbach sich bei dem Deal gerne auch eine anschließende Kaufoption sichern würde.

Der kicker bestätigt am Mittwochabend das Gladbacher Interesse an Wolf - ergänzt aber, dass ein Leihgeschäft für RBL "nicht die Wunschlösung" sei. Stattdessen sollen die Roten Bullen wiederum einen fixen Transfer bevorzugen. Was auch verständlich ist, denn die Sachsen benötigen ihrerseits Kohle in den Vereinskassen, um die Leihspieler Patrik Schick und Angelino langfristig an sich binden zu können.

RB Leipzig verlangt 12 Mio. Euro für Wolf

Das Fachmagazin führt weiter aus, dass Leipzig bei einem Verkauf des jungen Österreichers die im letzten Jahr gezahlte Ablösesumme von zwölf Millionen Euro wieder reinholen möchte - dieser Betrag ist für Gladbach aber höchstens bezahlbar, wenn die Champions League erreicht wird. Da stehen vermutlich noch zähe Pokerrunden zwischen Eberl und Markus Krösche an.