Thuram-Zukunft: Premier-League-Klubs haben Gladbach-Stürmer im Auge

Der Vertrag von Tikus läuft aus
Der Vertrag von Tikus läuft aus / ANP/GettyImages
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Marcus Thuram und die Frage nach seiner Zukunft: Noch scheint völlig offen zu sein, welches Trikot Tikus ab der kommenden Saison tragen wird. Während Gladbach mit dem wiedererstarkten Stürmer verlängern will, beobachten zahlreiche Premier-League-Klubs seine Situation genau.


Der Vertrag des 25-jährigen Franzosen am Niederrhein läuft im kommenden Sommer aus. In Gladbach will man alles versuchen, um den Angreifer über 2023 zu halten. Bei den Gesprächen über eine Vertragsverlängerung sind den Fohlen aber finanziell die Hände gebunden. Am wahrscheinlichsten wäre wohl eine Vertragsverlängerung mit einer Ausstiegsklausel - ähnlich war man zuletzt schon bei Hofmann und Plea verfahren.

Mit vier Toren und zwei Vorlagen in den ersten acht Bundesliga-Spielen 22/23 ist Thuram stark in die neue Runde gestartet. Unter Trainer Daniel Farke hat Tikus seinen festen Platz auf der Neun und zeigt dort wieder deutlich bessere Leistungen. Das Vertrauen des Trainers und seine deutlich verbesserte Fitness sollen die Hauptgründe für Thurams Aufschwung sein.

Ein Aufschwung, den Fohlen-Sportchef Roland Virkus mit einem lachenden und einem weinenden Auge verfolgt. Thurams gute Leistungen bringen ihn schließlich vermehrt in den Blickpunkt anderer Klubs. Umso mehr, weil er kommenden Sommer - Stand jetzt - ablösefrei zu haben wäre.

Premier-League-Quintett heiß auf Thuram

Trainer-Legende Klaus Toppmöller brachte den 25-Jährigen zuletzt sogar als Option beim FC Bayern ins Spiel. Vergangene Saison schien bereits vieles auf einen Wechsel nach Italien zu Inter hinzudeuten. Mittlerweile dürfte das Rennen aber wieder völlig offen sein. Sollte sich Thuram für einen Wechsel im kommenden Sommer entscheiden, stehen nach 90min-Infos vor allem viele Klubs aus der Premier League parat.

Leicester City, die Wolves, Everton, Fulham und Crystal Palace verfolgen Thurams Situation derzeit ganz genau. Allesamt zwar keine absoluten Topklubs auf der Insel, dafür aber bekanntlich mit einem dicken Geldbeutel ausgestattet.

Finanziell wird Gladbach da kaum mithalten können. Das größte Faustpfand der Fohlen dürfte zum einen Trainer Daniel Farke sein, zum anderen die sportliche Perspektive. Trotz der deftigen Pleite in Bremen am vergangenen Samstag scheint Gladbach in dieser Saison durchaus dazu in der Lage zu sein, wieder ins internationale Geschäft zurückzukehren. Etwas womit die genannten Klubs aus England eher nicht locken können.


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