Gladbach zeigt Interesse an Marko Grujic

Am kommenden Wochenende wird Marko Grujic sein letztes Spiel für Hertha absolvieren, danach endet die Leihe vom FC Liverpool. Aus seiner Heimat Serbien kommen derweil Gerüchte auf, dass Mönchengladbach an den Diensten des 24-Jährigen interessiert ist.

Mittlerweile ergibt sich das Gefühl, Marko Grujic gehöre schlichtweg zu Hertha BSC. Im Sommer 2018 lieh der Hauptstadt-Klub den Serben das erste Mal vom FC Liverpool aus, im letzten Sommer direkt das zweite Jahr. Nun endet das Leihgeschäft, Grujic wird vorläufig nach England zurückkehren. Über die letzten zwei Spielzeiten hat er bereits 53 Pflichtspiele für Berlin absolviert, in denen er neun Treffer erzielen und drei weitere vorbereiten konnte.

Grujic auf Gladbach-Liste gelandet - Leihe mit Kaufoption anvisiert

Allerdings könnte der zentrale Mittelfeldspieler unmittelbar zur nächsten Saison wieder in die Bundesliga zurückkehren: Mehreren serbischen Medien nach zu urteilen, soll Liga-Konkurrent Borussia Mönchengladbach am 24-Jährigen interessiert sein. Das berichtet u. a. Mozzartsport.

In Liverpool verfügt Grujic über einen noch langfristig bis 2023 datierten Vertrag, allerdings soll sich Trainer Jürgen Klopp noch nicht entschieden haben, wie mit dem Rückkehrer umgegangen wird. Ob der künftige Meister der Premier League darauf besteht, ihn zu halten, oder ob er erneut verliehen oder gar direkt verkauft wird, ist also noch nicht abschließend geklärt.

Für Berlin durfte Grujic schon das ein oder andere Mal jubeln / TF-Images/Getty Images

Gladbach soll eine Einjahres-Leihe bevorzugen, die eine für 2021 platzierte Kaufoption von etwa 18 Millionen Euro beinhaltet. So könnte man frühzeitig auf den Neuzugang zählen, während der Klub erst im nächsten Jahr - wenn die finanziellen Folgen der Coronakrise überstanden sein sollten - zahlen müsste.

Am Samstag werden Berlin und die Borussia aufeinandertreffen, wenn es in den 34. Spieltag geht. Möglich also, dass Grujic in seinem letzten Spiel dieser Saison auf seinen künftigen Verein trifft.

Allerdings muss man mit Gerüchten bei Gladbach zurzeit noch sehr vorsichtig sein, da gefühlt bereits ein halber neuer Kader mit dem Champions-League-Anwärter in Verbindung gebracht wird und die Gerüchteküche angesichts der Transfer-Planungen Eberls und Roses mächtig brodelt. Ohnehin muss der VfL am Wochenende zunächst einmal die Königsklasse festzurren.