Gladbach plant feste Verpflichtung von Leihspieler Wöber

  • Österreicher überzeugt bei den Fohlen
  • Wöber von Leeds United ausgeliehen
  • Gladbach hat keine Kaufoption
Maximilian Wöber im Duell mit Xavi Simons
Maximilian Wöber im Duell mit Xavi Simons / Frederic Scheidemann/GettyImages
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Die Leihe von Maximilian Wöber ist bislang ein voller Erfolg für Borussia Mönchengladbach. Obwohl es keine Kaufoption gibt, ist es der anwachsende Wunsch, dass der Verteidiger fest am Niederrhein bleibt.

Ginge es nach Borussia Mönchengladbach, dann würde aus der Leihe von Maximilian Wöber wohl zeitnah eine feste Verpflichtung werden. Frühzeitig hat der Verteidiger, ausgeliehen von Leeds United, seine Bedeutung für die Mannschaft unter Beweis stellen können. Sowohl in der Defensive mit seinen Zweikämpfen, als auch im Spiel mit dem Ball, ist er ein sehr wichtiger Spieler für den Klub.

Das Problem: So einfach wäre ein Verbleib des 25-Jährigen gar nicht. Das Gegenteil ist der Fall: Durch die fehlende Kaufoption wird er nach der Saison so oder so erst einmal nach England zurückkehren.

Gladbach würde Wöber gerne fest verpflichten - die Ablöse als Problem?

Wie die Sportbild berichtet, spielt die Borussia aber schon jetzt mit dem Gedanken, ihn trotzdem verpflichten zu wollen. Eine Voraussetzung ist das anhaltende Leistungsniveau des Österreichers. Spielt er zumindest über einen Großteil der Saison wie er es bislang gemacht hat, ist ein Verbleib das klare Ziel des Bundesligisten.

"Alles zu seiner Zeit", hielt sich Nils Schmadtke dahingehend noch bedeckt. Der Sportdirektor wird natürlich nicht öffentlich erklären, dass Wöber unbedingt bleiben soll. Das würde den Preis nur in die Höhe treiben.

Und eben jener Preis könnte schlussendlich auch zum Knackpunkt werden. Wöber wird zurzeit auf einen Marktwert von 14 Millionen Euro geschätzt (via transfermarkt). Eine Summe, die angesichts des guten Saisonstarts bei der nächsten Aktualisierung nochmal etwas steigend dürfte. Dazu zahlte Leeds erst im vergangenen Sommer zwölf Millionen Euro an RB Salzburg. Um eine zweistellige Millionensumme als Ablöse wird Gladbach nicht herumkommen.

Einen kleinen Vorteil gäbe es wohl nur dann, wenn Leeds die Rückkehr in die Premier League nicht schafft. Dann würde die Zahlung womöglich etwas geringer ausfallen. Nach den ersten elf Spieltagen steht der Klub in der Championship auf dem fünften Tabellenplatz.


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