Kramer über Gladbachs Remis gegen die TSG: "Ging nicht darum, gut zu spielen"

Kramer fand nach dem Remis deutliche Worte
Kramer fand nach dem Remis deutliche Worte / Matthias Hangst/GettyImages
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Borussia Mönchenglabach stand gegen Hoffenheim kurz davor, mit einem Sieg einen wichtigen Erfolg nach den miserablen letzten Wochen einzufahren. In den Schlussminuten machte jedoch TSG-Spieler Kevin Akpoguma mit seinem Ausgleichstor den Gästen einen Strich durch die Rechnung.


Nach vier aufeinanderfolgenden Niederlagen bleibt auch das heutige Unentschieden nur ein kleiner Trost. Nach 17 Spieltagen sind die Fohlen nur zwei Punkte von den Abstiegsrängen entfernt, die Lage der Mannschaft ist immer noch prekär.

"Hätten wir die letzten vier Spiele gewonnen, würde ich sagen, dass wir richtig schlecht gespielt haben", erklärte Christoph Kramer der Vereinsseite nach dem Spiel. "Speziell in der zweiten Hälfte haben wir es nicht hinbekommen, vorne mal einen Ball länger zu halten."

Aus Sicht des Mittelfeld-Akteurs war die Leistung seiner Mannschaft also mehr als dürftig. "Aber heute ging es auch nicht darum, gut zu spielen, sondern zu punkten – und das ist uns gelungen", so der Weltmeister von 2014.

Breel Embol, Matthias Ginter
Breel Embolos Tor in der 35. Minute reichte nicht für den Sieg aus / Matthias Hangst/GettyImages

Kramer ist froh, dass man das Jahr zumindest mit einem kleinen Erfolgserlebnis beenden konnte. "Wir wissen aber auch, dass wir in der Rückrunde ein verdammt hartes Brett bohren müssen, damit wir wieder so Fußball zu spielen wie man es von uns gewohnt ist", so Kramer abschließend.

Cheftrainer Adi Hütter war nach dem Spiel insgesamt ebenfalls zufrieden, obwohl die Leistung weiterhin viel zu wünschen übrig ließ. In den Augen des Österreichers wurde die richtige Mentalität an den Tag gelegt: "In den vergangenen Wochen ist uns vorgeworfen worden, dass die Mannschaft vielleicht nicht um jeden Zentimeter gekämpft hat – heute hat sie es auf jeden Fall gemacht. Ich kann daher mit dem Punkt leben."

Für Gladbach warten nach der Winterpause mit Bayern München und Bayer Leverkusen direkt zwei harte Brocken. Nun verbleiben drei Wochen Zeit, um vor diesen Herausforderungen an den richtigen Stellschrauben zu drehen.