Gladbach: Das Preisschild für Thuram
Von Jan Kupitz
Marcus Thuram soll Borussia Mönchengladbach im Sommer verlassen. Die Fohlenelf hofft noch auf eine halbwegs annehmbare Ablöse.
Wenn es im Zuge des bevorstehenden Umbruchs um Verkaufskandidaten geht, wird bei Borussia Mönchengladbach vor allem Marcus Thuram genannt. Laut The Athletic wollen die Verantwortlichen den Angreifer im Sommer verkaufen, um einen ablösefreien Wechsel 2023 zu vermeiden.
Dafür sind die Fohlen offenbar auch bereit, in diesem Sommer finanzielle Kompromisse einzugehen. Das Medium, das für gewöhnlich zu den seriösesten und bestinformierten Quellen zählt, nennt einen Betrag zwischen zwölf und 18 Millionen Euro, die Tikus nach Saisonende in die Kassen spülen soll.
Zum Vergleich: Im vergangenen Sommer, als der Franzose vor seiner Verletzung ein heißer Kandidat bei Inter gewesen war, standen noch 30 bis 35 Millionen Euro im Raum.
Trotz seiner enttäuschenden Saison geht The Athletic davon aus, dass es zahlreiche Interessenten für Thuram geben wird. Neben Inter sollen auch Chelsea, Arsenal und Tottenham den Angreifer in der jüngeren Vergangenheit auf dem Zettel gehabt haben.
Erst in der vergangenen Woche war bekannt geworden, dass der 24-Jährige seine Berateragentur gewechselt hat und statt von Mino Raiola nun von Sport Cover vertreten wird. Ein in der Branche übliches Zeichen, dass ein Transfer vorangetrieben werden soll.