Bericht: Ex-Borusse Fournier Favorit auf Eberl-Nachfolge

Hubert Fournier
Hubert Fournier / Jean Catuffe/GettyImages
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Gladbach wollte den Nachfolger für Max Eberl mit aller Ruhe und mit Bedacht auswählen. Favorit ist nun offenbar ein ehemaliger Borusse: Hubert Fournier, der zurzeit für die Nationalelf Frankreichs arbeitet.


Wer auch immer der Nachfolger von Max Eberl in Mönchengladbach wird, er hat ein großes Erbe angetreten. Immerhin konnte der Sportdirektor, der wegen Erschöpfung und Müdigkeit vom Fußball abgetreten war, den Klub über Jahre nicht nur stabilisieren, sondern erfolgreich machen und ohne größere, externe Finanzeinflüsse nach Europa führen.

Kein Wunder also, dass sich die Verantwortlichen für die Nachfolger-Suche etwas Zeit lassen wollen. Doch laut Bild gibt es inzwischen einen Favoriten auf das Amt: Hubert Fournier. Der 54-jährige Franzose war zwischen 1996 und 1998 selbst für die Fohlenelf aktiv, stand in 42 Spielen auf dem Platz.

Seine letzten Stationen: Für etwa anderthalb Jahre bekleidete er (bis Ende 2015) das Traineramt bei Olympique Lyon, zuvor stand er bereits bei Stade Reims für mehrere Jahre an der Seitenlinie. Seit dem Sommer 2017 ist er als Technischer Direktor rund um die französische Nationalmannschaft tätig.

Hubert Fournier
Zurzeit arbeitet Fournier für die französische Nationalelf / Jean Catuffe/GettyImages

Das Berufsfeld des Sportdirektors kennt er grundsätzlich also noch nicht. Das wäre soweit aber nicht unbedingt schlimm, plant Gladbach doch auch eine Umstrukturierung auf dieser Ebene. So soll Fournier den Posten als Technischer Direktor beim Bundesligisten übernehmen. Auch wenn es ein Wechsel vom Verband auf Vereinsebene wäre, seine Ausrichtung bliebe gleich.

Diese Änderung nimmt der Klub vor, um die Verantwortung künftig auf mehrere Schultern zu verteilen. Das war schon vor Jahren ein Thema, bei dem sich Eberl jedoch querstellte.

Wann genau Gladbach den Zuschlag plant oder wann es finale Gespräche geben soll, scheint noch nicht bekannt zu sein. Bislang spricht die Bild nur davon, dass Fournier die erste Wahl und der Favorit sei. Bis zuletzt galt auch Rouven Schröder als ein potenzieller Kandidat.


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