Zakaria über geplatzten Wechsel: "Sollte Geld in den Klub bringen"

Denis Zakaria äußert sich zu den Wechselgerüchten im Sommer
Denis Zakaria äußert sich zu den Wechselgerüchten im Sommer / Boris Streubel/Bundesliga/Getty Images
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Den Sommer über galt Denis Zakaria als einer der Transferkandidaten bei Borussia Mönchengladbach. Max Eberl bestätigte höchstpersönlich, dass der Schweizer gerne den nächsten Schritt gegangen wäre - nun bezieht 'Zak' Stellung zu den Gerüchten und seiner Zukunft.


Dem Vernehmen nach soll das Interesse namhafter Klubs an Denis Zakaria diesen Transfersommer über sehr groß gewesen sein. Unter anderem wurden Atalanta Bergamo und die AS Rom mit ihm in Verbindung gebracht. Doch inzwischen ist klar: er bleibt Borussia Mönchengladbach erhalten.

Traurig zeigte er sich über den geplatzten Wechsel nicht. Eher im Gegenteil, wie er im Blick erklärte: "Das waren nur Gerüchte, sodass ich einen kühlen Kopf bewahren konnte. Ich fühle mich in Gladbach wohl und freue mich darauf, dort zu bleiben."

Zakaria macht entspannten Eindruck: "Im Moment bin ich hier und habe viel Spaß"

Allerdings läuft sein Vertrag zum Saisonende aus. Dementsprechend wären die letzten August-Wochen - mit diesem Arbeitspapier - Gladbachs letzte Chance auf Transfereinnahmen durch den 24-Jährigen gewesen. Zu einem Wechsel gedrängt habe er sich zwar nicht gesehen, "aber ich hatte das Gefühl, dass einige Leute sich gewünscht hätten, dass ich Geld zurück in den Klub bringe".

"Leider waren nicht alle einverstanden", erklärte Zakaria vielsagend. Bezüglich des Vertragsendes macht er sich aber noch keine Gedanken: "Ob ich bei Gladbach verlängere oder den Klub verlasse, ist heute noch nicht abzusehen. Im Moment bin ich hier und habe viel Spaß."

Denis Zakaria, Rani Khedira
Im Spiel gegen Union feierte Denis Zakaria sein Gladbach-Comeback / Boris Streubel/Bundesliga/Getty Images

Ein weiteres Thema angesichts des vermuteten Abschieds war sein Beraterwechsel. Diesen Schritt bezeichnete er als "eine Herzensentscheidung": "Ich hatte das Gefühl, dass es nicht wie erwartet funktioniert. Diese Agentur passte nicht zu mir." Daher sah er in der Zusammenarbeit keine Zukunft.

Zudem stellte er, befragt nach Kontakt zu José Mourinho und der Roma, klar: "Es gab nichts Konkretes." Schon vor wenigen Wochen spekulierte die Bild, durch den Beraterwechsel wäre eine Vertragsverlängerung wieder ein mögliches Thema. Immerhin verbindet Zakaria auch viel mit dem neuen Trainer Adi Hütter. Beide sollen schon in ihrer gemeinsamen Zeit in Bern ein gutes Verhältnis gehabt haben.