Talent Conor Noß verlängert bei der Borussia bis 2024 - Eberl: "Er hat großes Potenzial!"

Conor Noß bleibt der Borussia erhalten
Conor Noß bleibt der Borussia erhalten / Christof Koepsel/Getty Images
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Die Borussia verlängert den Vertrag des Eigengewächses Conor Noß vorzeitig bis 2024. Der 20-Jährige will es zu den Profis schaffen.


Bereits als Achtjähriger wechselte Conor Noß 2009 in den FohlenStall, seitdem arbeitet er an seinem Debüt für die Bundesliga-Mannschaft der Borussia. In den vergangenen Vorbereitungen schnupperte Noß immer wieder in Testspielen bei den Profis rein, zu einem Pflichtspiel-Einsatz reichte es bislang jedoch noch nicht.

In der Saison 2019/20 schaffte er es immerhin viermal in den Spieltagskader unter Ex-Trainer Marco Rose, die abgelaufenen Spielzeit verbrachte Noß komplett bei Borussias U23 in der Regionalliga West, wo er auf 21 Einsätze kam. International hat der gebürtige Düsseldorfer bereits vier Spiele für die U21 Irlands, dem Geburtsland seiner Mutter, vorzuweisen.

Der technisch versierte Offensiv-Spieler war nur noch bis 2022 an die Gladbacher gebunden, doch nun dehnte man die Zusammenarbeit vorzeitig bis zum Sommer 2024 aus.

"Bin sehr stolz, so lange ein Teil der Borussia zu sein!" - Noß will den Durchbruch schaffen

Sportdirektor Max Eberl war voll des Lobes, die Verlängerung des Vertrages von Noß soll dem Talent helfen, sich auf seine Aufgaben zu konzentrieren.

"Wir sehen in Conor eines unserer jungen Talente mit sehr großem Potenzial. Wir unterstützen ihn damit, den Schritt in die erste Mannschaft zu schaffen und sind sehr erfreut, ein weiteres Eigengewächs langfristig an den Klub zu binden", lobte Eberl auf borussia.de.

Conor Noss, Nunoo Sarpei
Conor Noß durfte mehrfach in Testspielen ran / Christof Koepsel/Getty Images

Die Verlängerung mit dem 20-Jährigen passt zu Eberls Ankündigung, aktuell wieder vermehrt auf die Jugend zu setzen. Noß selbst zeigt sich gewillt, das in ihn gesteckte Vertrauen zurückzuzahlen.

"Ich bin sehr stolz, so lange ein Teil der Borussia zu sein. Es ist mein Traum, hier mein Profi-Debüt zu geben und ich arbeite hart daran, mich weiterzuentwickeln und meine Chance zu ergreifen, wenn ich sie bekomme", bedankte sich Noß.

Die Chancen auf ein Debüt in der kommenden Saison stehen auch ohne die Teilnahme am internationalen Geschäft gut. Zu Eberls Ankündigung kommen die Tatsachen, dass Trainer Adi Hütter zum einen schon in Frankfurt bewies, auch junge Spieler integrieren zu wollen und zu können.

Zum anderen muss mit Breel Embolo ein direkter Konkurrent von Noß in der Vorbereitung zunächst verletzt passen, auf seiner Position gehen aktuell nur Lars Stindl, Lászlo Bénes und Hannes Wolf in das Rennen um die begehrten Plätze.

Dass Noß jedoch sofort als Stammspieler eingeplant wird, ist eher utopisch. Vielmehr wird man den jungen Mann behutsam an die erste Mannschaft heranführen wollen.