Gladbach: Poulsen vor Leihabbruch - und dann?

Andreas Poulsen
Andreas Poulsen / Robin Marchant/GettyImages
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Andreas Poulsen erlebt beim FC Ingolstadt ein Gastspiel zum Vergessen. Womöglich kehrt er schon im Winter zu Borussia Mönchengladbach zurück.


Stolze 4,5 Millionen Euro hatte die Fohlenelf im Sommer 2018 an den FC Midtjylland überwiesen, um Andreas Poulsen zu verpflichten. Rückblickend ein teurer Fehlgriff von Max Eberl, denn durchsetzen konnte sich der Däne im Borussia-Park nicht.

Nachdem er zuletzt leihweise bei Austria Wien aktiv gewesen war, folgte im vergangenen Sommer die Leihe zu Zweitliga-Aufsteiger FC Ingolstadt. Dort könnte es für den 22-Jährigen kaum schlechter laufen: Erst zwei Einsätze kann Poulsen für die Schanzer verbuchen, der letzte datiert bereits von Mitte September.

Ingolstadts Geschäftsführer Dietmar Beiersdorfer hatte zuletzt erklärt, den Kader im Winter verkleinern zu wollen - der kicker spekuliert, dass auch Poulsen zu den Streichkandidaten beim Zweitliga-Schlusslicht gehört. Es spricht somit viel dafür, dass der Linksverteidiger im Winter wieder bei den Fohlen aufschlägt - und die nächste Baustelle für Max Eberl schafft.

Denn Bedarf hat der VfL für Poulsen keinen. Mit den beiden Young-Guns Luca Netz und Joe Scally hat Gladbach neben dem arrivierten Ramy Bensebaini mehr als genug Akteure für die linke Schiene im Kader - ohnehin dürfte man sich am Niederrhein mittlerweile eingestanden haben, dass Poulsen schlichtweg nicht das Niveau für die Borussia besitzt.

Trotz eines bis 2023 datierten Vertrags dürften die Gladbacher kaum noch eine Ablöse für den Dänen bekommen.


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