Bericht: Gladbach mit überraschender Kehrtwende bei Jordan

Überraschende Kehrtwende bei Jordan: Borussia Mönchengladbach zieht entgegen der Erwartungen nun offenbar doch die Kaufoption!
Jordan
Jordan / Sebastian Widmann/GettyImages
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Auf den letzten Drücker hatte sich Borussia Mönchengladbach im vergangenen Sommer die Dienste von Jordan Siebatcheu gesichert, der auf Leihbasis von Union Berlin kam. Am Niederrhein spielt der Angreifer eine solide, aber keinesfalls überragende Runde - mit sieben Tore und vier Vorlagen in 28 Pflichtspielen lesen sich seine Zahlen okay.

Was bei Jordan vor allem negativ ins Auge sticht, ist seine Verletzungsanfälligkeit. Immer wieder wird der US-Amerikaner durch verschiedenste Probleme ausgebremst; dabei fehlt er nie lange, doch in echten Rhythmus kommt er auch nicht.

Daher war zuletzt zu vernehmen, dass Gladbach darauf verzichte, die vereinbarte Kaufoption zu ziehen. Eine Rückkehr zu Union Berlin galt als ausgemacht.

Umso überraschender ist die neueste Info des Berliner Kurier am Mittwoch: Laut Angaben der Zeitung hat sich die Borussia nun doch dazu entschieden, Jordan fest zu verpflichten - immerhin fünf Millionen Euro werden fällig! Während die Eisernen sich über die Einnahmen freuen dürften, sind fünf Millionen Euro für die Gladbacher kein zu unterschätzender Betrag. Am Niederrhein muss man von den Qualitäten des 28-Jährigen ziemlich überzeugt sein.

Wie aus dem Bericht hervorgeht, habe sich vor allem Gerardo Seoane, der mit Jordan schon bei den BSC Young Boys zusammen gearbeitet hatte, für einen Verbleib des Angreifers stark gemacht. Sollte dem so sein, wäre es ein weiteres Indiz dafür, dass der Schweizer trotz der enttäuschenden Saison im Amt bleiben dürfte.

Für die jungen Sturmhoffnungen wie Shio Fukuda wäre eine feste Verpflichtung von Jordan hingegen kein vielversprechendes Signal.

UPDATE: 17:20 Uhr, 15.05.

Auf Nachfrage der RP teilte die Borussia mit, dass es keinen neuen Stand bei Jordan gibt.


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