Hofmann erklärt Gladbach-Verlängerung: "Andere Vereine waren auch Thema"
Von Yannik Möller
Mit der Vertragsverlängerung von Jonas Hofmann konnte Borussia Mönchengladbach einen wichtigen Schritt in der Kaderplanung gehen. Nun hat der Nationalspieler über seine Beweggründe gesprochen.
Seit inzwischen sechseinhalb Jahren läuft Jonas Hofmann bereits für Gladbach auf. Eine Zeit, in der er sehr viel mit dem Klub erlebt hat, auch in der jüngeren Vergangenheit. Erfolge in der Champions League hier, die zwischenzeitliche Angst vor einem sich zuspitzenden Abstiegskampf im letzten Jahr dort.
Seinen Vertrag, der in einem Jahr ausgelaufen wäre, hat er nun erneut verlängert. Diesen wichtigen Schritt gab der Klub am Montag bekannt. Nun ist das Arbeitspapier bis zum Sommer 2025 gültig, dazu gibt es die vereinsseitige Option für eine weitere Saison.
Am Dienstag hat er auf einer Pressekonferenz die Beweggründe für diese Entscheidung erklärt.
Hofmann betont Gladbacher Weg - auch Farke als Argument
"Es gab für mich verschiedene Gründe für die Verlängerung. Natürlich macht man sich viele Gedanken und führt viele Gespräche mit dem Verein", eröffnete er. Er betonte zudem, wie offen und ehrlich die Gespräche verlaufen sind. "Eine gute Basis ist, dass ich mich sehr wohlfühle bei Borussia", so Hofmann weiter.
Wichtig sei ihm auch der "sportliche Plan" gewesen, den er direkt in der Vorbereitung habe wahrnehmen können. Entsprechend hat auch Daniel Farke mit seinen Plänen einen Anteil am Verbleib. Ebenso, dass der Klub andere Leistungsträger halten konnte.
Allerdings gab er auch zu, mit anderen Vereinen gesprochen zu haben. Wenig überraschend, doch als Erklärung nicht wirklich alltäglich im Geschäft.
"In meinen Überlegungen waren auch andere Vereine ein Thema. Dass man sich darüber Gedanken macht, ist, denke ich, legitim", so der 30-Jährige. "Letztendlich gab es aber deutlich mehr Punkte, die für Borussia gesprochen haben. Und, wie bereits erwähnt, bin ich von Borussias Weg überzeugt", stellte er im Nachgang klar.
Farke als Trainer beschrieb als einen "sehr bodenständigen Typen", der als Charakter eine "sehr angenehme Art" hat. "Auf den Fußball bezogen ist er sehr detailverliebt und hat einen klaren Plan. In der Kabine kommen aber auch Witze über seine Lippen", so Hofmann zum Schluss.
Insgesamt wurde deutlich: Der neue Gladbach-Coach hat einen nicht zu unterschätzenden Anteil an der Überzeugung des Nationalspielers gehabt.