Gladbach: Drei Änderungen gegen Union und die drei Punkte bleiben im Park!

Yann Sommer will den ersten Sieg mit der Borussia in dieser Saison
Yann Sommer will den ersten Sieg mit der Borussia in dieser Saison / Pool/Getty Images
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Heute trifft Borussia Mönchengladbach auf den 1. FC Union Berlin und hat somit nach der Niederlage zum Auftakt in Dortmund sofort die Möglichkeit, die obligatorische Pleite bei der falschen Borussia vergessen zu machen.

Dabei bedarf es eigentlich keiner großartig anderen Leistung als am ersten Spieltag, denn die Vorstellung beim BVB ging bis auf das Ergebnis in Ordnung. Dennoch wären drei Änderungen wünschenswert, um den Erfolg gegen Union zu begünstigen.

1. Offensive Durchschlagskraft erhöhen

In Dortmund konnte man sich kaum im Strafraum präsent zeigen
In Dortmund konnte man sich kaum im Strafraum präsent zeigen / DeFodi Images/Getty Images

Beim 0:3 in Dortmund hatte man sich in der ersten Hälfte lediglich zwei Chancen erspielt, die dann nicht genutzt wurden. Besonders die Präsenz im Strafraum war fast nie gegeben - ohne Plea, Thuram und Embolo fehlte einfach die Physis im Spiel der Fohlen.

Gegen Union wird nun wenigstens Marcus Thuram wohl wieder ein Startelfkandidat sein, der bereits in der letzten Partie gegen die Eisernen einen Doppelpack erzielen konnte - aus dem Strafraum heraus.

Doch auch wenn Stindl, Neuhaus, Hofmann oder Wolf in Abschlussaktionen kommen, müssen diese konsequenter auf das gegnerische Tor gefeuert werden, als es zum Auftakt der Fall war.

2. Bessere Konterabsicherung

In Dortmund gelang die Absicherung des Pressings nicht immer
In Dortmund gelang die Absicherung des Pressings nicht immer / DeFodi Images/Getty Images

Das hohe und mutige Pressing beim BVB wurde in der ersten Hälfte sehr gut abgesichert, doch im zweiten Durchgang fielen zwei Gegentore nach Dortmunder Kontern - eines davon nach einem eigenen Eckball.

Auch die Eisernen werden eher im Gegenstoß ihr Glück versuchen, hier muss die Borussia über die vollen 90 Minuten konzentriert zu Werke gehen.

3. Hannes Wolf muss mehr eingebunden werden

Hannes Wolf konnte sich zum Auftakt nur selten in Szene setzen
Hannes Wolf konnte sich zum Auftakt nur selten in Szene setzen / INA FASSBENDER/Getty Images

Hannes Wolf war in Dortmund kein Faktor gewesen - zu selten wurde er in das Duell gegen den eigenwechselten Passlack geschickt, zu selten konnte er sich über gelungene Aktionen Selbstvertrauen verschaffen.

Gegen Union wird wohl weniger seine Schnelligkeit gefragt sein, da es gegen einen tief stehenden Gegner eher auf seine Spielstärke ankommen wird. Sollte unsere Startaufstellung eintreffen, wäre es einen Versuch wert, den Neuzugang auf die Zehnerposition zu stellen, um ihn mehr am Spiel teilnehmen zu lassen.

Denn wie schon der Maestro kommt Wolf zum großen Teil über gelungene Aktionen ins Spiel - hat er diese nicht früh genug, wird es ein zäher Auftritt werden.