Gescheiterte Sommer-Transfers: Wie plant Bayern mit Palhinha und Chalobah?

Trevoh Chalobah
Trevoh Chalobah / Chloe Knott - Danehouse/GettyImages
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Eigentlich hatte der FC Bayern mit Trevoh Chalobah und Joao Palhinha zwei Transferziele ausgemacht, deren Wechsel auf den letzten Drücker aber nicht zustande kamen. Sind sie noch immer Teil der FCB-Pläne?

Mit Joao Palhinha hatte die anhaltende Suche nach einem defensiven Mittelfeldspieler, von Beginn der Transferphase an von Thomas Tuchel initiiert, endlich einen Namen. Doch weil die Bemühungen des FC Bayern erst am Deadline Day richtig Fahrt aufnahmen, scheiterte die Verpflichtung schlussendlich am fehlenden Ersatz des FC Fulham.

Auch Trevoh Chalobah war ein Transferziel des deutschen Rekordmeisters. Wie 90min bereits an den letzten Tagen des Transfer-Sommers erfahren hatte, war der Abwehrspieler des FC Chelsea der Wunschkandidat des Trainerteams, um die Defensive zu verstärken. Der 24-Jährige kann im Zentrum, aber auch auf der rechten Seite aufspielen. Damit wäre er eine wichtige Verstärkung gewesen, steht die Abwehrreihe nun doch insgesamt etwas dünn besetzt da.

Palhinha und Chalobah: Sind die Transfers nur aufgeschoben, oder doch aufgehoben?

Doch bei beiden Spielern schlug die anvisierte Verpflichtung fehl. Palhinha unterschrieb am Donnerstagabend sogar einen neuen Fulham-Vertrag. Wie geht es also mit den Personalien weiter?

Im 'Bayern-Insider'-Podcast der Bild wird berichtet, dass Palhinha noch immer ein Thema für die Münchener ist. Christoph Freund ist als Sportdirektor nun primär verantwortlich für das anhaltende Werben um den Sechser.

Dass Palhinha einen neuen Vertrag unterschrieben hat, sorgt demnach nicht dafür, dass der Portugiese an der Säbener Straße abgehakt wurde. Viel eher zeigt sein neues Arbeitspapier bei Fulham, durch eine deutliche Gehaltserhöhung, die Dankbarkeit für ihn. Ein Abschied, womöglich schon im Winter, ist also trotzdem nicht ausgeschlossen.

Joao Palhinha
Joao Palhinha / Clive Rose/GettyImages

Bei Chalobah deutet sich hingegen kein verspäteter Transfer mehr an, wie es im Podcast heißt. Der FC Chelsea wäre zwar nach wie vor dazu bereit, ihn auch im Winter gehen zu lassen. Allerdings deutet schon die Entscheidung der Bayern-Bosse, ihn zum Deadline Day nicht mehr geholt zu haben, auf ein Ende der Gespräche hin.

Chelsea hatte den Münchenern sogar schon einen Vertragsentwurf zugeschickt. Darin enthalten: Eine Leihe von Chalobah für rund 2,5 Millionen Euro - ohne eine Kaufoption. Tuchel soll aufgrund des abgelehnten Angebots ziemlich enttäuscht gewesen sein, was sich mit den 90min-Infos deckt, dass der flexible Defensivspieler innerhalb des Trainerteams als gute Option angesehen wurde.

Während Palhinha also trotz seiner Vertragsverlängerung ein Thema bleibt, scheint Chalobah in den Gedankenspielen rund um das Winter-Transferfenster keine Rolle mehr zu spielen.


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