Geschäftsführer Schmadtke verlängert vorzeitig in Wolfsburg

Jörg Schmadtke wird sich ein zusätzliches Jahr um die Geschäfte der Wölfe kümmern
Jörg Schmadtke wird sich ein zusätzliches Jahr um die Geschäfte der Wölfe kümmern / TF-Images/Getty Images
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Nach einer am Ende positiven Saison kann Wolfsburgs Jörg Schmadtke zufrieden sein. Der seit 2018 bei den Wölfen aktive Geschäftsführer verlängert aus diesem Grund seinen ohnehin noch gültigen Vertrag um ein weiteres Jahr.

Der VfL Wolfsburg wird bis 2022 mit Jörg Schmadtke planen können. Wie die Bild berichtet, einigte sich der Klub mit dem 56-Jährigen über die weitere Zusammenarbeit. Eine offizielle Unterschrift sei nur noch Formsache.

"Ich bin hier noch nicht fertig und merke, dass es hier noch einiges zu tun gibt. Und das will ich angehen“, so Schmadtke. Die Gedanken an sein baldiges Karriereende sind verworfen. Umso mehr will er mit dem VfL weiter und noch höher hinaus.

Schmadtke hat große Pläne - Schäfer muss sich gedulden

Mit der Mannschaft, die noch nicht vor allzu langer Zeit um die Erstklassigkeit kämpfte, erreichte er zum zweiten Mal in Folge das europäische Geschäft. Doch die anhaltende Entwicklung soll erst der Anfang für ein ganz neues Wolfsburg werden, das sogar für die Champions League geformt werden soll.

Doch nicht nur der anhaltende Erfolg war Grund für die vorzeitige Verlängerung. Neben verbesserten Trainingsmaßnahmen will Schmadtke auch den Nachwuchs stärker in den Vordergrund rücken. "Meine Verlängerung hat nicht nur rein sportliche Gründe. Es sind auch andere Dinge. Ich will beispielsweise die Infrastruktur verbessern. Ich möchte an den Trainingsplätzen und der Akademie ein bisschen was verändern.“

Der zukünftige Geschäftsführer Marcel Schäfer muss sich länger gedulden
Der zukünftige Geschäftsführer Marcel Schäfer muss sich länger gedulden / DeFodi Images/Getty Images

Von seiner Familie erhält er dafür Rückenwind. Selbigen wird er sicherlich auch vom Verein verspüren, der die Fähigkeiten und Netzwerke des 56-Jährigen sehr wohl zu schätzen weiß. Einzig Ex-Wolf Marcel Schäfer muss seine persönlichen Ziele etwas in den Hintergrund rücken.

Der 36-Jährige gilt als prädestinierter Nachfolger für den Geschäftsführer-Posten. Hält der Aufwärtstrend an, wird er sich aber auch gerne noch ein paar Jahre gedulden.