"Gesamtsituation alarmierend" - Experte rät Bayern zur sofortigen Tuchel-Trennung

Sollte Thomas Tuchel noch bis zum Sommer Trainer des FC Bayern bleiben? Wenn es nach Reporter Kerry Hau geht, benötigen die Münchner eine sofortige Trennung.
Thomas Tuchel
Thomas Tuchel / Alexander Hassenstein/GettyImages
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Spätestens nach dem 2:2 in Freiburg ist Spitzenreiter Bayer Leverkusen für den FC Bayern wohl nicht mehr einzuholen. Immerhin ist der Champions-League-Titel noch aus eigener Kraft zu erreichen, doch nach der 0:1-Hinspielniederlage im Achtelfinale gegen Lazio Rom stehen die Münchner auch dort unter Druck.

Wenn es nach Sky-Reporter Kerry Hau geht, sollten die Bayern mit einem neuen Mann an der Seitenlinie ins Rückspiel am Dienstag (21 Uhr) gehen, um nicht den auch den letzten erreichbaren Titel frühzeitig zu verspielen.

"Eine Mannschaft, die gehemmter und konzeptloser kaum sein könnte, die nur noch von ihrer individuellen Klasse lebt", beschreibt Hau den aktuellen FC Bayern. "'Angeführt' von einem Trainer, der nicht den Eindruck macht, als hätte er noch besonders große Lust auf seinen Job, sondern eher beleidigt und bockig wirkt, lieber mit dem Kopf schüttelt oder abwinkt statt motiviert. Über die Spieler oder das Organigramm meckert, aber bloß nicht sich selbst kritisiert."

Bayerns Vorhaben "gescheitert" - Hau fordert neuen Impuls für Lazio-Rückspiel

Bayerns Vorhaben, "mit ihrer frühzeitig gefällten und kommunizierten Entscheidung Ruhe in die Diskussionen um ihren Trainer" reinzubringen, sei gescheitert. Das Remis in Freiburg habe verdeutlicht: "Es ist keine Besserung in Sicht."

"Die Bayern müssen sich und Tuchel einen Gefallen tun und dieses Missverständnis sofort beenden", fordert Hau. "Es braucht noch vor dem wichtigen Champions-League-Spiel gegen Lazio am Dienstag einen neuen Impuls. Denn das Gesamtbild, das Mannschaft und Trainer abgeben, ist alarmierend."

Mit Tuchel an der Seitenlinie würden die Bayern in Gefahr laufen, "gegen Lazio auszuscheiden und damit auch noch ihren letzten realistischen Titel in dieser Saison zu verspielen". Zwar sei Tuchel "nicht der Alleinschuldige" für die aktuelle Krise, an eine Wende gemeinsam mit dem 50-Jährigen glaubt der Reporter aber nicht.


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