Gerüchte über Bayern-Aus: Kahn meldet sich zu Wort
Von Yannik Möller
Die Gerüchte um ein frühes Aus für Oliver Kahn als Vorstandsvorsitzender beim FC Bayern haben trotz der Absage von Herbert Hainer kein Ende genommen. Nun hat sich der Titan selbst zu Wort gemeldet.
Muss Oliver Kahn beim FC Bayern seinen Posten als Vorstandsvorsitzender vor- und frühzeitig abgeben? Die Gerüchte, die am Donnerstag aufgekommen sind und erstmals von Jan Åge Fjørtoft thematisiert wurden, haben inzwischen Kreise gezogen. Auch die Bild und Sky sprachen von mehreren Kritikpunkten, die ihm intern vorgeworfen werden.
"Es geht immer um den FC Bayern."
- Oliver Kahn, via Bild
Herbert Hainer hingegen wollte diesen Gerüchten direkt eine Abfuhr erteilen. "Nein, diese Gerüchte sind nicht wahr", erklärte er gegenüber der dpa.
Trotzdem hielt sich diese Meldung, weil noch weitere Informationen und Spekulationen ans Tageslicht kamen. Wie etwa das offenbar von Uli Hoeneß angestoßene Gedankenspiel, seinen Sohn Florian Hoeneß als Nachfolger installieren zu wollen, insofern Kahn seine Sachen packen muss (90min berichtete).
Aus beim FC Bayern? Kahn reagiert auf die Gerüchte
Nun hat sich Kahn erstmals selbst zu diesen Gerüchten zu Wort gemeldet. Auf Nachfrage der Bild antwortete er: "Ich verschwende im Moment nicht eine Sekunde daran, mir über meinen Vertrag Gedanken zu machen, es geht immer um den FC Bayern."
Er führte weiter aus: "Die sportlichen Ergebnisse, die wir zuletzt abgeliefert haben, entsprechen nicht unseren Erwartungen. Das Ziel ist es, den FC Bayern wieder genau dorthin zurückzuführen, wo er hingehört: An die Spitze in allen Wettbewerben. Dafür werden wir jeden Stein umdrehen."
Ob auch er ein Teil des Steine-Umdreh-Prozesses werden wird? Das ist zurzeit noch unklar. Allerdings betonte das Blatt im gleichen Bericht erneut, dass es bei den Münchenern tatsächlich "eine Kahn-Diskussion" gibt, bei der auch sein Aus als Vorstandsvorsitzender kein Tabu-Thema sein soll.