Geraerts-Zukunft auf Schalke offen: So könnte es für den S04-Coach weitergehen

Es ist und bleibt offen, wie die Zukunft von Karel Geraerts aussieht. So gibt es mehrere Szenarien, mit denen der Cheftrainer des FC Schalke in die finalen Wochen der Saison geht.

Dabei geht es inzwischen nicht mehr nur noch um einen Verbleib oder einen Abschied. In diese zwei Kategorien fallen nochmals unterschiedliche Ausgangslagen, die entweder in die eine, oder eben in die andere Richtung führen können.

Drei Wege zum Aus: Wie und wann könnte Geraerts fliegen?

So gibt es etwa drei Möglichkeiten, die einen Geraerts-Abgang möglich oder gar unausweichlich machen würden. Sollte Königsblau etwa am kommenden Sonntag bei Hannover 96 verlieren, so könnte Marc Wilmots der Bild zufolge aufgrund der gefährlichen Ausgangslage die Reißleine ziehen. Ein Trainerwechsel, womöglich mit dem Sportdirektor selbst an der Seitenlinie, müsste dann einen kurzzeitigen Effekt auslösen. Das wäre eine Möglichkeit.

Natürlich besteht auch die durchaus realistische Möglichkeit, dass Geraerts auch nach dem Hannover-Spiel noch im Amt bleibt. Etwa durch einen wichtigen Sieg, ein vernünftiges Unentschieden oder auch trotz einer weiteren Auswärts-Pleite. Dann würde ein potenzielles Aus aber vielleicht nur in die nachfolgenden Wochen verlagert.

Darüber hinaus besteht selbstredend auch die Chance auf eine versöhnliche Trennung nach der Saison. Ein Beispiel dafür: Geraerts bringt Schalke über die Ziellinie, ergo zum Klassenerhalt. Anschließend gibt man sich die Hand und sieht die Trennung als richtige Entscheidung für beide Seiten. Was bereits dafür spricht: Mit dem FC Brügge gibt es einen am Belgier interessierten Klub, der ihm auch emotional nahe steht.

Wie könnte ein Verbleib von Geraerts funktionieren?

Darüber hinaus gibt es aber lediglich einen einzigen Weg, wie es zu einem Verbleib und zugleich zu einer gemeinsamen Zukunft kommen kann.

Dafür braucht es einerseits eine gute Rest-Saison, die möglichst frühzeitig den Klassenerhalt bringt, somit die Existenzängste (zumindest vorerst) beiseite wischt und zugleich einen guten Fußball bietet. Andererseits wäre natürlich auch das Vertrauen der Verantwortlichen notwendig, wofür die gute Rest-Saison wiederum eine wichtige Voraussetzung ist.

Unter diesen Umständen wäre es denkbar, dass Geraets an der Spitze der Kader-Umstrukturierung im Transfer-Sommer stehen darf. Das ist wohl nicht das wahrscheinlichste Szenario, aber gewiss auch keines, das voreilig in den Wind geschlagen werden sollte.

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