Geraerts über seine S04-Premiere: "Eigentlich kein Trainer, der das Team anschreit, aber heute schon"

Karel Geraerts
Karel Geraerts / Christian Kaspar-Bartke/GettyImages
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Karel Geraerts hat sein erstes Pflichtspiel als Cheftrainer von Schalke 04 mit 3:0 beim Karlsruher SC verloren und einen grauenhaften Auftritt seiner Mannschaft gesehen. Nach dem Spiel verriet er, dass er in der Halbzeit laut wurde.

Von Trainereffekt war bei Schalke 04 am Sonntag beim Auswärtsspiel in Karlsruhe aber mal gar nichts zu spüren. Die Mannschaft trat genauso blutleer und unmotiviert auf wie in den vergangenen Wochen, die Lauf- und Zweikampfwerte grenzten erneut an Arbeitsverweigerung.

Der neue Cheftrainer Karel Geraerts musste sich die Mannschaft in seiner ersten Halbzeitansprache (in einem Pflichtspiel) direkt zur Brust nehmen.

"Ich bin eigentlich nicht der Trainer, der das Team in der Pause anschreit, aber heute schon. Ich habe der Mannschaft gesagt, dass man nicht gewinnen kann, wenn man nicht läuft. Zahlen lügen nicht, das habe ich im ersten Durchgang live auf dem Platz gesehen", sagte der Belgier auf der Pressekonferenz nach dem Spiel.

Nichtsdestotrotz versuchte Geraerts seine Mannschaft auch etwas aus der Schusslinie zu nehmen. "Die Spieler machen es nicht absichtlich. Jemand muss ihnen sagen, was gut oder schlecht ist. Ich werden nicht gegen die Mannschaft schießen, das ist nicht meine Art. Es geht da unten nur zusammen raus", so der Cheftrainer.

Gegenüber Sky fand auch Timo Baumgartl drastische Worte über seinen und den Auftritt seiner Teamkollegen. "Das war nichts auf dem Platz. Der KSC hat uns an die Wand gespielt. Wir sind nicht nach vorn gekommen. Das ist nicht zu erklären", sagte der königsblaue Abwehrspieler.


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