Führich will sich "Bayern-Traum" erfüllen - Warum der BVB leer ausgeht & trotzdem mitkassiert

Chris Führich kann den VfB Stuttgart im Sommer dank einer Ausstiegsklausel verlassen. Wie die 'Sportbild' aus seinem Umfeld erfahren haben möchte, träumt der Nationalspieler vom FC Bayern. Der BVB kann dagegen aus zweierlei Gründen bei Führich nicht "all in" gehen - würde bei einem Transfer aber mitkassieren.

Chris Führich auf dem Sprung nach München?
Chris Führich auf dem Sprung nach München? / Jürgen Fromme - firo sportphoto/GettyImages
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Dass Chris Führich Interesse weckt, ist schon länger bekannt. Allen voran der FC Bayern und Borussia Dortmund sollen um den VfB-Shootingstar buhlen. Die besten Karten soll der Rekordmeister halten. Dank einer Ausstiegsklausel wäre der dreifache Nationalspieler laut Sportbild im Sommer für 23,5 Millionen Euro zu haben.

Führich will sich Bayern-Traum erfüllen

Die Sportbild berichtet nun, dass Führich gerne nach München wechseln möchte. Das Magazin beruft sich dabei auf Quellen aus dem Umfeld des Spielers. Demnach soll der 26-Jährigen den Traum vom FC Bayern schon seit Jahren hegen.

In diesem Fall würde nicht nur der VfB Stuttgart in die Röhre schauen, der trotz Führichs Vertragsverlängerung Anfang Februar (bis 2028) einen Leistungsträger verlieren würde. Auch der BVB müsste sich eine Rückholaktion abschminken. Führich hatte in der Jugend und für die zweite Mannschaft in Dortmund gespielt. Über den SC Paderborn landete er schließlich 2021 beim VfB.

BVB würde bei Führich-Transfer mitkassieren

Kurios: Laut Sportbild würde der BVB deshalb bei einem Transfer zum FC Bayern mitkassieren. Eine Million Euro würden von der Ablöse nach Dortmund gehen. Beim Transfer von Paderborn nach Stuttgart soll vereinbart worden sein, dass zehn Prozent der Ablöse an seine "wichtigsten Fördervereine" (SCP und BVB) gehen. Beide Klubs müssen sich diese Summe dann aufteilen.

Warum der BVB bei Führich nicht "all in" gehen kann

Selbst intensivieren kann die Borussia einen Führich-Transfer aktuell offenbar nicht. Das soll zweierlei Gründe haben: Zum einen, weil noch unklar ist, ob man auch 24/25 in der Champions League spielt. Zum anderen, weil die Flügelstürmer-Position bei der Kaderplanung nicht die oberste Priorität genießt. Im Fokus sollen zunächst erneut die Außenverteidiger-Positionen stehen. Und auch im Abwehrzentrum könnte der BVB zum Handeln gezwungen sein - falls Mats Hummels seine Karriere beendet. Eine weiter Baustelle: das zentrale Mittelfeld.

Das Führich-Management sie zwar von den BVB-Verantwortlichen kontaktiert worden, um sich ein Bild über die Wechsel-Modalitäten zu machen. Konkret werden scheint es im BVB-Werben um Führich aber nicht. Stattdessen spricht immer mehr für einen Wechsel zum FC Bayern.


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