Heidel beruhigt Svensson: Star-Abgänge unwahrscheinlich

Christian Heidel geht vom Verbleib wichtiger Mainz-Spieler aus
Christian Heidel geht vom Verbleib wichtiger Mainz-Spieler aus / Alex Grimm/Getty Images
facebooktwitterreddit

In Mainz kann Trainer Bo Svensson noch nicht wirklich mit einem festen Kader planen. Sportvorstand Christian Heidel beruhigt: Er gehe vom Verbleib der wichtigen Spieler aus.


In der vergangenen Saison gelang Mainz 05 mit Christian Heidel und Bo Svensson eine unglaubliche Aufholjagd. Mit ebenso unterhaltsamem wie erfolgreichem Fußball verhinderte man den noch bis zum Rückrunden-Start sicher geglaubten Abstieg. Nun soll der nächste Schritt gelingen, es soll wieder Stabilität einkehren.

Für Trainer Svensson bislang eine Herausforderung. Der Däne weiß nämlich weiterhin nicht, mit welchen Spielern er tatsächlich planen kann. Ein Aspekt, der die Saisonvorbereitung nicht unerheblich beeinträchtigen dürfte. Das soll ihn auch ordentlich nerven, heißt es.

Sportvorstand Heidel hingegen weiß seinen Trainer zu beruhigen. Zwar äußert er einerseits Verständnis für die vorherrschende Ungewissheit (Zitate via Bild): "Den idealen Zeitpunkt fürs Ende des Transfer-Fensters gibt's nicht, und natürlich zittert grundsätzlich jeder davor, dass vielleicht kurz vor Schluss jemand mit dem großen Geldkoffer kommt."

Bo Svensson
Bo Svensson lieferte in Mainz eine sehr gute Arbeit ab / Alex Grimm/Getty Images

Doch schätzt er die Lage so ein, dass es zu Abgängen von wichtigen Spielern nicht mehr kommen dürfte. Dabei geht es primär um Akteure wie Moussa Niakhate oder Jeremiah St. Juste. "Stand heute verhandeln wir mit niemandem, gibt es keine Angebote - von daher gehe ich aus, dass wir mit dem jetzigen Kader auch in die Saison starten", so der 58-Jährige weiter.

Selbstverständlich kann auch ein Heidel nicht die Augen vor den oftmals unerwarteten und kurzfristigen Wendungen des Transfermarkts verschließen. Doch dürfte er mit seiner Erfahrung, die er insbesondere in Mainz gesammelt hat, eine vernünftige Einschätzung der Personallage geben können.

Für Svensson wäre der Verbleib von wichtigen Säulen ein Erfolg. Er könnte auf der gemeinsamen Arbeit aufbauen und diese fortführen. Ein gänzlich neuer Ansatz mit neuen Spielern wäre dementsprechend nicht notwendig. Das wäre ein großer Schritt hin zur erhofften Stabilität.