Früchtl muss auf die Bank - Mathenia bleibt Stammkeeper beim 1. FC Nürnberg

Christian Früchtl ist nur die Nummer zwei
Christian Früchtl ist nur die Nummer zwei / TF-Images/Getty Images
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Das hatten sich die Bosse des FC Bayern München, und wohl auch Christian Früchtl, anders vorgestellt - oder zumindest anders erhofft: Die Bayern-Leihgabe geht beim 1. FC Nürnberg nur als Nummer zwei in die Saison.

Früchtl gilt als eines der größten Torwarttalente Deutschlands. Dem 20-Jährigen wird zugetraut, in einigen Jahren in die großen Fußstapfen von Manuel Neuer zu treten und ihn als Nummer eins des FC Bayern abzulösen.

Doch bis dahin ist es freilich noch ein weiter Weg, was allein daran zu erkennen ist, dass Früchtl in seiner jungen Karriere bislang "nur" in der 3. Liga zum Einsatz kam. Auf höherem Niveau konnte sich das Münchener Eigengewächs noch nicht beweisen.

Bayerns Plan für Früchtl: Spielpraxis sammeln

Daher entschloss sich der Rekordmeister, Früchtl in diesem Jahr auszuleihen und bei einem Verein aus der 2. Liga zu parken. Am Ende erhielt der 1. FC Nürnberg den Zuschlag - bei den Franken trat Früchtl zum Zweikampf mit dem erfahrenen Christian Mathenia an. Der FC Bayern hoffte natürlich darauf, dass sich sein Spieler durchsetzen und zur Nummer eins durchboxen kann, um Spielpraxis im Unterhaus zu sammeln.

Im ersten Anlauf ist dieser Plan jedoch nicht aufgegangen. Laut nordbayern.de hat Mathenia das Torwartduell zunächst für sich entschieden und wird somit zum Saisonauftakt zwischen den Pfosten des FCN stehen.

Nun liegt es an Früchtl, seinem Konkurrenten während der Saison Druck zu machen und sich mit starken Trainingsleistungen für einen Startplatz zu empfehlen. Denn er wurde vom FC Bayern sicherlich nicht ausgeliehen, um die gesamte Saison auf der Ersatzbank zu verbringen.