Fritz-Nachfolge bei Werder: Wer sind die aktuellen Kandidaten?

Durch seine eigene Beförderung zum Geschäftsführer wird Clemens Fritz bei Werder Bremen einen Nachfolger für sich finden müssen. Ein neuer Leiter des Profi-Bereichs soll kommen.

Clemens Fritz
Clemens Fritz / Max Ellerbrake - firo sportphoto/GettyImages
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Wenn Clemens Fritz zur neuen Saison den Posten des Sport-Geschäftsführers antritt, möchte Werder Bremen auch einen Nachfolger für sein voriges Amt vorzeigen. Ein neuer Leiter des Lizenzbereichs beziehungsweise ein Sportdirektor wird also gesucht.

"Wir brauchen noch etwas Zeit, den Prozess fortzuführen und die richtige Entscheidung zu treffen. Zu Namen werde ich mich nicht äußern", kommentierte Fritz diese Suche gegenüber der Bild noch zurückhaltend.

Zwei Ex-Bremer sind Kandidaten für die Fritz-Nachfolge

Trotzdem scheint es bereits Kandidaten zu geben, mit denen sich Werder auseinandersetzt. Die Bild bringt dahingehend etwa Peter Niemeyer ins Spiel, der zurzeit als Sport-Geschäftsführer bei Drittligist Preußen Münster tätig ist. Er spielte zwischen 2007 und 2010 mit Fritz zusammen für Bremen, sodass sich die beiden auch persönlich kennen.

Der Werder-Sportchef soll bei Niemeyer auch schon vorsichtig angefragt haben, ob er sich dieses Amt beim Bundesligisten theoretisch vorstellen könne. Eine Anfrage an Münster gibt es aber offenbar noch nicht, zumal der Drittligist auf eine Ablösesumme bestehen würde. "Bei allen Verdiensten von Peter Niemeyer um unseren Verein - aber das ist in dieser Branche nun mal so üblich. Da machen wir keine Ausnahme", erklärte Preußen-Präsident Dr. Bernward Maasjost gegenüber dem Blatt.

Auch Sebastian Prödl soll ein Thema sein. Der Österreicher spielte ebenfalls jahrelang für Werder auf, ist aber zurzeit als Aufsichtsratsmitglied bei Austria Wien schon eingespannt. Bei einer Hospitation an der Weser habe er aber schon einen guten Eindruck hinterlassen.

Weil Fritz mit seinen Werder-Kollegen der Bild zufolge aber immer noch an einer genauen Ausformulierung des Arbeitsbereiches des Linzenzbereich-Leiters arbeitet, steht das genaue Jobprofil noch nicht. Deshalb sind allzu konkrete Gespräche wohl auch noch nicht zu erwarten.


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