Frenkie de Jong spricht über Wechselgerüchte: Verbindung zu ten Hag "logisch"
Von Jan Kupitz
Frenkie de Jong sieht sich immer wieder Wechselgerüchten ausgesetzt - die neueste Spur führt zu Manchester United und seinem Ex-Coach Erik ten Hag. Der Barça-Star bezog nun Stellung zu den Meldungen.
Auch in seinem dritten Jahr beim FC Barcelona vermochte Frenkie de Jong es nicht, das Spiel der Katalanen maßgeblich zu beeinflussen. Der Niederländer bleibt nach wie vor hinter den hohen Erwartungen zurück und ist mehr Mitläufer als Spielgestalter. Da Barça zudem Geld aus Transfereinnahmen benötigt, wird der Niederländer immer wieder als heißer Verkaufskandidat genannt.
Seit Wochen halten sich in diesem Rahmen Gerüchte über einen Wechsel zu Manchester United, wo mit Erik ten Hag der ehemalige große Förderer des Mittelfeldspielers das Traineramt übernommen hat. "Angesichts meiner Vergangenheit mit ten Hag ist das eine logische Verbindung", erklärte de Jong gegenüber AD. "Aber das ist es: Die Verbindung ist logisch, jeder kann sie herstellen. Ob ich Kontakt zu ten Hag hatte? Dazu werde ich nichts sagen. Das würde ich aber auch nicht tun, wenn es um andere Vereine oder Trainer ginge."
Dass Wechselgerüchte um seine Person aufkommen, könne er verstehen, versicherte der 25-Jährige, der 2019 für 86 Millionen Euro von Ajax zu Barça gewechselt war. "Aber ich habe noch nichts von der Vereinsführung gehört, so dass ich davon ausgehe, dass nichts Konkretes vorliegt oder dass bereits eine Einigung erzielt worden ist. Dann macht es wenig Sinn, sich darüber Gedanken zu machen", spielte de Jong die Meldungen herunter.
Stattdessen betonte der Mittelfeldspieler, dass er sich bereits mit Xavi unterhalten habe: "Da ging es nur um Fußball, um die Mannschaft. In der nächsten Saison müssen wir noch etwas tun, um uns weiter zu entwickeln und bessere Leistungen zu erzielen. Aber ich habe volles Vertrauen."
Den Niederländer wurmt vor allem die Tatsache, dass er mit den Katalanen bislang nur einen spanischen Pokal gewinnen konnte - ansonsten blieb der Trophäenschrank leer. "Das ist einfach eine Tatsache, und ich hatte mir mehr vorgestellt", verriet de Jong etwas enttäuscht. "Das müssen wir kritisch sehen. Aber es ist nicht so, dass ich meine Entscheidung jemals bereut hätte, ganz sicher nicht. Barcelona war schon immer mein Traumverein, von klein auf. Das ist er immer noch."
Ohnehin war de Jong darauf bedacht, den Medien inmitten der Spekulationen keine zu große Angriffsfläche zu bieten. "In der Vergangenheit war ich manchmal noch unbedacht, wenn ich nach anderen Vereinen gefragt wurde", sagte er und stellte klar: "Diese Zeiten sind vorbei. Ob ich [von anderen Vereinen] angerufen wurde? Das kann ich nicht sagen, aber ich ziehe es vor, beim FC Barcelona zu bleiben."