Freiburg-Keeper Flekken nach Patzer gegen den BVB: "Machen ihm keinen Vorwurf"
Von Daniel Holfelder
Daran, dass der SC Freiburg das Freitagabendspiel gegen den BVB mit 1:3 verlor, hatte Mark Flekken großen Anteil. Dem SC-Keeper unterlief beim Dortmunder Ausgleich ein kapitaler Bock, vom dem sich die Breisgauer nicht mehr erholten. Doch weder Trainer noch Mannschaftskameraden machten dem Niederländer nach der Partie einen Vorwurf.
Christian Streich etwa wollte erst gar keine Diskussionen um Flekkens Patzer aufkommen lassen. "Wir haben ein Tor bekommen, dann stand es 1:1", kommentierte der SC-Trainer die Szene aus der 77. Minute knapp. Beim zweiten und dritten Dortmunder Treffer, da hatte Streich recht, traf seinen Schlussmann keine Schuld.
Matthias Ginter und Torschütze Michael Gregoritsch gaben am DAZN-Mikro jedoch zu, dass der Ausgleich durchaus spielentscheidend war. Während Ginter davon sprach, dass "alle gepumpt" hätten und "dann [...] ein solcher Gegentreffer immer eine gewisse Wirkung" hat, erklärte Gregoritsch:
"Der Ausgleichstreffer hat in diesem Fall alles verändert. Es ist sehr schade, da Mark Flekken so etwas normalerweise nicht passiert."
Einen Vorwurf wollte der Österreicher seinem Torwart allerdings nicht machen: "Es ist nun einmal passiert und damit war es das auch. Er hat uns oft genug gerettet, selbst in der kurzen Zeit, in der ich hier bin. Wir machen ihm keinen Vorwurf."
So dürfte es vermutlich auch der Rest der Freiburger Mannschaft sehen. Schon am kommenden Samstag bietet sich für Flekken die Gelegenheit, seinen Fehler wiedergutzumachen. Nach dem unglücklichen Abend gegen den BVB hätte der ehemalige Duisburger sicher nichts dagegen, beim Auswärtsspiel in Stuttgart die Rolle des Derbyhelden zu übernehmen.
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