Freiburgs Schade mit "besten Aussichten" auf die Nationalelf
Von Yannik Möller
Bei der deutschen Nationalmannschaft könnte es bald einen Neuen geben. Kevin Schade vom SC Freiburg, bislang weitestgehend unbekannt, habe "beste Aussichten" auf eine Nominierung durch Hansi Flick.
In der laufenden Saison stand Kevin Schade zwar erst zweimal in der Startelf des SC Freiburg. Ein ziemlich großer Sprung, nämlich in die deutsche Nationalelf, könnte ihm dennoch bald gelingen. Der junge Angreifer hat sich offenbar ins Visier von Hansi Flick und dessen Trainerteam gespielt.
Unter Christian Streich wurde er zudem bereits mehrmals eingewechselt, immer wieder kann sich der Potsdamer, der in diesem Monat erst 20 Jahre alt wird, so zeigen. Dabei ist er flexibel in der Offensive einsetzbar. Beim derzeit Tabellendritten spielte er schon auf beiden Flügeln sowie im Zentrum auf.
Der Sport Bild nach stehen die Chancen auf Einsätze in der DFB-Elf ziemlich gut. Demnach hat er "beste Aussichten" auf eine baldige Nominierung. Flick-Assistent Germann Gerland wird vom Blatt zitiert (via transfermarkt): "Er ist schnell, kopfballstark, torgefährlich."
Der Youngster bekam noch weiteres Lob ausgesprochen: "Kevin ist ein sehr großes Talent, lernfähig. Kevin macht uns Spaß, er ist ein interessanter Spieler mit großen Fähigkeiten." In der EM-Qualifikation der U21 stand er bereits in beiden Oktober-Partien in der ersten Elf. Mit drei Toren und zwei Assists konnte er sich passenderweise bedanken. Dennoch müsse er "auch noch viel lernen", so Gerland weiter.
Durchaus denkbar also, dass Schade in den nächsten Wochen oder Monaten die ersten Erfahrungen in der A-Nationalelf machen darf. Flick - und Gerland ohnehin - scheint vom Können des Stürmers angetan zu sein. Für den Freiburger wäre es eine sehr große Chance.