Frauen-Bundesliga-Saison 2021/22: Die drei besten Außenverteidigerinnen

Felicitas Rauch hat eine überragende Saison hinter sich
Felicitas Rauch hat eine überragende Saison hinter sich / ANP/GettyImages
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Die Frauen-Bundesliga-Saison ist zu Ende. 90min wirft einen Blick zurück und nimmt jeden Mannschaftsteil genau unter die Lupe. Heute im Check: Die Außenverteidigerposition.


1. Felicitas Rauch (VfL Wolfsburg)

Felicitas Rauch
Felicitas Rauch / Karina Hessland/GettyImages

Rauch stand in 17 Spielen auf dem Rasen und hat sich den Titel als beste Außenverteidigerin in dieser Saison redlich verdient. Die Linksfüßerin ist defensiv sehr stabil, technisch beschlagen, schaltet sich offensiv immer wieder gefährlich mit ein und tritt hervorragende Standards. Satte zwölf Scorerpunkte (Drei Tore, neun Assists) kann die 26-Jährige vorweisen!

Kein Wunder, dass der VfL bestrebt war, den Vertrag mit der Ex-Potsdamerin vorzeitig bis 2025 zu verlängern. Bei der Europameisterschaft im Juli gilt Rauch als gesetzt und muss an ihre Leistungen im VfL-Trikot anknüpfen, wenn die DFB-Elf in England erfolgreich sein will.

2. Maximiliane Rall (FC Bayern)

Maximiliane Rall
Maximiliane Rall / Mark Wieland/GettyImages

Zehn Tore - und das für eine Verteidigerin! Zugegeben, die vielseitige Rall wurde von Jens Scheuer diverse Male ins Mittelfeld beordert, trotzdem ist die Bilanz der 28-Jährigen, der zudem noch drei Vorlagen gelangen, einfach fantastisch. Neben ihrer Torgefahr beeindruckte die 1,80 Meter große gebürtige Rottweilerin vor allem mit ihrer Athletik und ihrem Siegeswillen, den die Bayern gerade in den entscheidenden Duellen gegen PSG und Wolfsburg schmerzlich vermissten.

Auch Rall selbst wird sich über den Saisonendspurt gewaltig ändern. Im Champions League-Hinspiel gegen Paris musste sie die ersten 60 Minuten von der Bank aus verfolgen, im Rückspiel sowie im Liga- und Pokalduell gegen die Wölfinnen war sie coronabedingt komplett außen vor - und landet daher in der Rangliste knapp hinter Felicitas Rauch.

3. Katharina Naschenweng (TSG Hoffenheim)

Katharina Naschenweng, Emma Faerge
Katharina Naschenweng (links) / Alex Grimm/GettyImages

Dass die TSG den dritten Platz und damit die Qualifikation für die Champions-League verpasst hat, ist sicher nicht den Leistungen von Katharina Naschenweng geschuldet. Die Österreicherin stand in 21 Partien auf dem Platz und sorgte auf ihrer linken Abwehrseite stets für ordentlich Betrieb. Sieben Scorerpunkte (Drei Tore, vier Assists) können sich sehen lassen.

Seit Sommer 2018 ist die 24-Jährige inzwischen im Kraichgau aktiv und hat sich seitdem konstant weiterentwickelt. Zunächst empfahl sich die ehemalige Grazerin in der U20 für die Bundesligamannschaft, ehe sie ein Kreuzbandriss lange außer Gefecht setzte. Naschenweng kämpfte sich zurück und gehört seit zwei Jahren zum Stammpersonal von Trainer Gabor Gallai. In dieser Spielzeit machte die flinke Linksfüßerin noch einmal einen Schritt nach vorne und hat sich zweifellos in die Notizblöcke noch namhafterer Klubs gespielt.


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