Frankfurt im Topduell gegen Wolfsburg: Die voraussichtliche Startelf der Eintracht

Muss Luka Jovic gegen die Wölfe zunächst auf die Bank?
Muss Luka Jovic gegen die Wölfe zunächst auf die Bank? / Alex Grimm/Getty Images
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Am Samstagnachmittag kommt es zum Top-Duell zwischen dem Tabellenvierten Eintracht Frankfurt und dem derzeitigen -dritten, dem VfL Wolfsburg. Beide Teams liegen klar auf Kurs Champions League und besonders die Frankfurter sind nach ihrem Sieg in der Vorwoche beim BVB auf einen Dreier aus - jedoch nicht nur, um sich die Verfolger vom Leib zu halten.


Der 2:1-Auswärtssieg in Dortmund am vergangenen Spieltag könnte der entscheidende Dreier gewesen sein, der die Eintracht in der kommenden Saison in der Königsklasse antreten lässt. Doch Frankfurts Trainer Adi Hütter machte auf der Pressekonferenz am Donnerstag vor der Partie gegen Wolfsburg eine andere Rechnung auf.

"Das wichtigste Spiel war das 2:0 in Augsburg vor Weihnachten. Der Sieg gegen Leverkusen hat uns in einen Flow gebracht, wir haben nur noch ein Mal verloren. Das ist beeindruckend. Wir haben uns gefunden. Jetzt wissen wir, wohin die Reise geht", resümierte Hütter.

Derzeit hat man ganze sieben Zähler Vorsprung auf Rang fünf, doch Hütter will einen Sieg gegen die Wölfe nicht nur als weitere Absicherung im Hinblick auf den Verfolger aus Dortmund erringen. "Wir blicken genauso nach hinten, sollten aber auch nach vorne schauen. Mit einem Sieg könnten wir an Wolfsburg heranrücken. Wir möchten unsere Position verteidigen. Jeder hat das Ziel im Kopf und ist hochmotiviert", will Hütter das Momentum der Eintracht nutzen.

Personell wird es kaum Veränderungen zum Sieg in Dortmund geben. Martin Hinteregger wird weiterhin ausfallen, für Ragnar Ache und Almamy Touré ist die Saison sogar vorzeitig beendet. "Hinteregger wird nicht rechtzeitig fit. Ich gehe davon aus, dass er nächste Woche ins Training zurückkehrt. Für Touré und Ache wird es diese Saison nicht mehr reichen", erklärte Hütter.

Younes wieder fit - Jovic zunächst auf der Bank?

Amin Younes hat hingegen nach leichten Problemen zuletzt wieder "mit der Mannschaft trainiert und ist einsatzbereit", wie Hütter bestätigte. Makoto Hasebe saß in Dortmund eine Gelbsperre ab und kehrt wieder in die Mannschaft zurück. Allerdings wird der Japaner es schwer haben, die zuletzt in der Zentrale überzeugenden Djibril Sow oder Sebastian Rode aus der Startelf zu verdrängen. Auch Stefan Ilsanker erledigte seinen Job in der Verteidigung gut, für Hadebe wird wohl nur ein Platz auf der Bank übrig bleiben.

"Ilsanker hat in Leipzig und Dortmund gegen Topgegner tolle Leistungen gezeigt. Mit Weghorst wartet ein torgefährlicher, großer Spieler. Die Arbeit macht aber die ganze Mannschaft, wie Ndicka und Tuta, die vielleicht weniger im Fokus stehen", nannte Hütter wohl die gesamte gegen Wolfsburg zu erwartende Dreierkette in einem Atemzug.

Stefan Ilsanker
Stefan Ilsanker könnte sich verstärkt um Wout Weghorst kümmern / Alex Grimm/Getty Images

Im Angriff steht Hütter vor der Frage, ob er wie in Dortmund mit zwei Spitzen auflaufen wird. Der Portugiese André Silva ist derzeit ohnehin gesetzt, doch Luka Jovic könnte eine Pause bekommen.

"Luka Jovic ist noch nicht ganz bei 100 Prozent, ihm fehlt etwas Spielpraxis. Er ist trotz allem auf einem guten Weg. Ich wünsche mir, dass er weiter so für die Mannschaft arbeitet und läuft, dann kommt die Belohnung von alleine. Wenn wir ein Luxusproblem haben, weiß ich, dass wir gut unterwegs sind. Es gibt immer wieder Härtefälle. Luka hat in Dortmund ein sehr gutes Spiel gemacht. Zwei Spitzen sind wieder denkbar, eine aber auch. Ich habe mich noch nicht entschieden", wollte sich Hütter nicht in die Karten schauen lassen.

Denkbar ist jedoch, dass Daichi Kamada für den Serben in die Startelf rücken wird, um die überragende Wolfsburger Abwehr vor spielerische Aufgaben zu stellen.

Die voraussichtliche Frankfurt-Aufstellung gegen Wolfsburg:

Die voraussichtliche Frankfurt-Aufstellung
Die voraussichtliche Frankfurt-Aufstellung /