Nach Kritik am Sevilla-Stadion: SGE-Präsident Fischer reagiert auf Rakitic
Von Yannik Möller
Peter Fischer hatte das Stadion des FC Sevilla im Europa-League-Finale aufgrund der Größe als "Micky-Maus-Stadion" bezeichnet. Nun reagierte der Präsident von Eintracht Frankfurt auf die Kritik, die seitens Ivan Rakitic aufkam.
Das Estadio Ramon Sanches Pizjuan ist eines der bekannten Stadien in Fußball-Europa. Die sportliche Heimat des FC Sevilla hat eine Kapazität von etwas mehr als 40.000 Plätzen.
Für Peter Fischer war es jedoch kein geeigneter Austragungsort für das Finale der Europa League. Das hatte er bereits vor dem Anpfiff klar gemacht. Als "Mickey-Maus-Stadion" hatte er es bezeichnet, angesichts der Fan-Massen der Eintracht und auch seitens der Glasgow Rangers, die das Spiel gerne vor Ort verfolgt hätten.
Fischer reagiert auf Rakitic-Kritik: "Bezog sich lediglich auf die Kapazität des Finales"
Wenig überraschend sorgte diese Aussage für Kritik. Etwa seitens Ivan Rakitic. Der Kroate spielte bereits zwischen 2011 und 2014 für den Klub, ehe er 2020 wieder zurückkehrte. Er empfand den Spruch als "ein bisschen respektlos" und sei "überrascht". Schließlich müsse die SGE das Stadion durch den Titelgewinn doch erst recht lieben.
Nun meldete sich Fischer selbst nochmal zu Wort. Gegenüber Sport1 erklärte er: "Das mit dem Stadion bezieht sich ja nicht auf diesen wunderbaren erfolgreichen Verein FC Sevilla, bei Gott nicht."
"Der Klub hat meinen größten Respekt. Die Aussage bezieht sich lediglich auf die Größe und die Zuschauerkapazität für dieses Finale. [...] Im Olympiastadion von Sevilla (Public Viewing, Anm. d. Red.) waren zum Spiel mehr Schotten als ins Finalstadion rein passen und auch 20.000 Frankfurter konnten das Spiel in Sevilla leider nur am Fernseher sehen", so der Klub-Präsident weiter.
Zwar seien dann auch "im Stadion eine Menge Dinge fürchterlich verrutscht", wie etwa die Ausgabe von Wasser in der sengenden Hitze. Das rechnete Fischer jedoch der UEFA bei, die das Spiel als Veranstalter ausgetragen hatte.