Gespräch mit Krösche: Hinteregger muss zum Rapport
Von Yannik Möller
Jüngste Aussagen von Martin Hinteregger hatten für ordentlich Frust und Ärger bei Eintracht Frankfurt gesorgt. Zum Trainingsauftakt bittet Markus Krösche zum Gespräch.
Noch weilt Martin Hinteregger im wohlverdienten Urlaub. Eine in der Liga stressige Spielzeit, die schlussendlich noch vom Gewinn der Europa League gekrönt werden konnte, gilt es nun abzuhaken.
Ende Juni geht es dann wieder los - Frankfurt startet in die Vorbereitung für die neue Saison. Für den Verteidiger wird es aber nicht einfach wieder mit dem gewohnten Tagesablauf losgehen: Vor dem Betreten des Trainingsplatzes steht noch der unangenehme Gang ins Büro von Markus Krösche an.
Krösche erwartet "klare Aussprache" mit Hinteregger
Hinteregger muss beim Sportvorstand zum Rapport. Der Auslöser: Die Aussagen gegenüber der Krone, die die Eintracht verärgert hatte. Dort ließ er vor ein paar Wochen verlauten, die SGE habe ihm erklärt, er könnte beziehungsweise solle den Klub verlassen. Damals gab es den Eindruck, mit ihm nicht weiterarbeiten zu wollen.
Durch diesen Vorgang sei "sehr viel in die Brüche gegangen". Dabei thematisierte er ein schwieriges Verhältnis zum Verein und beschwerte sich mindestens indirekt über Vorgänge, die grundsätzlich eigentlich intern bleiben sollten.
Das kann und möchte der Klub nicht einfach so stehen lassen. Krösche erklärte bei der Bild: "Wenn er nach der Sommerpause wieder da ist, setzen wir uns für eine klare Aussprache zusammen, die das auflösen wird. Dann ist das Thema durch, und es geht weiter."
Die Eintracht könne die Aussagen des Spielers "nicht nachvollziehen". Zudem seien sie nicht gerade in der "klügsten Art und Weise" getätigt worden, betonte er weiter.
Mit dieser Erklärung bestätigt er, dass ein für den Österreicher unangenehmes Gespräch anstehen wird. Zugleich aber auch, dass nach der Aussprache wieder eine professionelle und gemeinsame Arbeit an den Tag gelegt wird. Damit soll die Thematik dann auch abgehakt werden.