Auslaufender Vertrag und Inter-Gerüchte: Der Stand bei Kessie

Franck Kessie ist ab 2022 ohne Vertrag
Franck Kessie ist ab 2022 ohne Vertrag / Pier Marco Tacca/GettyImages
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Der Berater von Franck Kessie fordert ein werthaltiges Angebot der AC Mailand, damit der Mittelfeldspieler seinen Vertrag bei den Rossoneri verlängert.


Es ist Mitte Oktober und noch immer gibt es nicht die geringsten Anzeichen, dass Kessie alsbald seine Unterschrift unter einen neuen Vertrag bei den Mailändern setzt. In zweieinhalb Monaten kann der Ivorer offiziell mit anderen Klubs verhandeln, um sich ihnen im Sommer 2022 anzuschließen.

Das aktuelle Szenario erinnert die Milan-Tifosi stark an das vergangene Jahr, als die Verlängerungen von Gigio Donnarumma und Hakan Calhanoglu ebenfalls monatelang vor sich hin trudelten und es schlussendlich zu keiner Einigung kam. Ablösefreie Wechsel waren die Konsequenz.

George Atangana, Kessies Berater, erklärte im Gespräch mit Calciomercato, dass die Rossoneri finanziell ein paar Schippen drauflegen müssen, um eine Chance auf einen Verbleib des Leistungsträgers zu haben: "Ein wichtiger Spieler braucht einen Vertrag, der seinen Ansprüchen gerecht wird", machte er unmissverständlich klar.

Franck Kessie
Franck Kessie will mehr Geld / Marco Luzzani/GettyImages

Auf die konkrete Frage, ob es stimme, dass Milan dem Ivorer ein Nettogehalt von 6,5 Millionen Euro geboten habe, antwortete Atangana: "Es gab ein offizielles Angebot des Vereins und eine Forderung des Agenten. Aber da sprechen wir von Zahlen, die weit von dem entfernt sind, was Sie ins Spiel bringen", verriet der Berater, dass Milans Angebot deutlich unter den gehandelten Summen anzusiedeln ist. "Zu lange haben die Leute Dinge in der falschen Weise gesagt. Es tut mir leid für diejenigen, die diese Geschichten lesen und glauben, dass sie wahr sind."

Ebenfalls unwahr sind laut Atangana die jüngsten Berichte der italienischen Medienlandschaft, wonach er Kessie ausgerechnet bei Inter Mailand angeboten habe: "Ein Spieler von Francks Kaliber muss niemandem angeboten werden. Auf jeden Fall habe ich nie mit Inter gesprochen."