Fortuna Düsseldorf: Uwe Rösler legt sein Cheftrainer-Amt nieder

Alex Grimm/Getty Images
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Fortuna Düsseldorf hat den direkten Wiederaufstieg verpasst. Der Zweitligist zieht deshalb nun Konsequenzen und trennt sich von Cheftrainer Uwe Rösler, der in der Vorsaison als Feuerwehrmann im Abstiegskampf geholt wurde. Die Entscheidung wurde im Einvernehmen mit dem Trainer getroffen.


Röslers bis zum Saisonende laufender Vertrag wird nicht verlängert. Rösler entschied sich offenbar gemeinsam mit dem Verein dazu, die Zusammenarbeit nicht fortzuführen: "In vertrauensvollen und harmonischen Gesprächen mit der sportlichen Führung, in denen die sportliche und die Gesamtsituation um den Verein besprochen wurden, sind beide Seiten zu dem Schluss gekommen, nach Ablauf meines Vertrages getrennte Wege zu gehen."

Sportvorstand Uwe Klein stellte zudem klar, dass die Verfehlung der Saisonziele der wichtigste Faktor in dieser Entscheidung war: "Uwe hatte während seiner Zeit bei der Fortuna mit ungewöhnlichen Rahmenbedingungen zu kämpfen, die seine Aufgabe nicht leichter gemacht haben. Für den Umgang mit diesen Unwägbarkeiten verdient Uwe unseren höchsten Respekt. Daher ist es uns sehr schwergefallen und der Zeitpunkt der Entscheidung macht dies auch deutlich. Insgesamt müssen wir aber sehen, dass unsere gemeinsamen Ziele – wenn auch denkbar knapp - nicht erreicht wurden. Unter der Abwägung aller Faktoren sind wir daher zu dem Schluss gekommen, dass auf der Trainerposition eine neue, unbelastete Lösung sinnvoll ist. Diese werden wir zeitnah präsentieren."

Der 52-jährige Rösler durfte die Düsseldorfer in 53 Pflichtspielen als Cheftrainer betreuen und sammelte dabei im Schnitt 1,45 Punkte. Das Engagement bei der Fortuna war Röslers erster Trainerjob in Deutschland, nachdem er zuvor in Norwegen, England und Schweden verschiedene Klubs übernahm.