Fischer-Anwalt reagiert auf Vorwürfe gegen Eintracht-Präsident: "Riesige Luftnummer"

Peter Fischer wehrt sich gegen die Vorwürfe
Peter Fischer wehrt sich gegen die Vorwürfe / Alex Grimm/GettyImages
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Der Anwalt von Eintracht-Präsident Peter Fischer hat sich zu den Ermittlungen gegen den 66-Jährigen geäußert. Sie seien "eine riesige Luftnummer", betonte er.


Neben dem sportlichen Erfolg steht bei Eintracht Frankfurt derzeit vor allem Präsident Peter Fischer im Fokus. Es geht um Ermittlungen wegen unerlaubten Erwerbs und Besitzes von Kokain gegen den 66-Jährigen und seine Familie.

Fischers Anwalt hat nun öffentlich auf die Ermittlungen der Frankfurter Staatsanwaltschaft reagiert: "Es wird sich rausstellen, dass das Ganze eine riesige Luftnummer ist", betonte Dr. Stefan Eckel gegenüber der Bild.

Wie die Bild berichtet, soll die Fischer-Seite aus der Akteneinsicht am Dienstag "gestärkt" herausgegangenen sein. Demnach seien "keine sichtbaren Spuren von Kokain" in der Wohnung des Eintracht-Präsidenten gefunden worden. Fischers Anwalt wolle in Kürze eine Einlassung bei der Staatsanwaltschaft wegen der Hausdurchsuchung und den Ermittlungen abgeben.

Eckel will zu den Vorwürfen am Donnerstag eine öffentliche Stellungnahme abgeben. Der Urintest des 13-Jährigen, der mit Fischers gleichaltrigem Sohn in der Schule Kokain konsumiert haben soll, sei negativ auf Drogen ausgefallen.

Fischer bestreitet den Vorwurf, er habe Drogen in seiner Wohnung so aufbewahrt, dass sein jüngster Sohn darauf Zugriff gehabt habe.

Beim 4:2-Sieg im Pokal-Achtelfinale gegen Darmstadt war Fischer nicht im Stadion. SGE-Sportvorstand Markus Krösche wollte sich zu den Vorwürfen am ARD-Mikro nicht konkret äußern. "Es gilt die Unschuldsvermutung. Ich werde mich zu den Einzelheiten nicht äußern", so Krösche.


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