Nach Final-Einzug im Pokal: Eintracht bangt um vier Spieler

Oliver Glasner
Oliver Glasner / Christian Kaspar-Bartke / Getty Images
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Nach dem erfolgreichen Einzug ins DFB-Pokalfinale muss Eintracht Frankfurt im nächsten Spiel womöglich auf vier Defensivspieler verzichten. Um nun auch die lange Sieglos-Serie in der Bundesliga zu stoppen, braucht es eine Menge Kreativität des eigenen Trainers.

Trotz der schwachen Rückrunde in der Bundesliga, bei der Eintracht Frankfurt von Platz vier auf Rang neun zurückfiel, ist der erneute Einzug in die Europa League zum Greifen nah. Denn der Weg über den Pokal ist für die Hessen nach dem gewonnenen Halbfinale beim VfB Stuttgart (2:3) der deutlich einfachere. Dort trifft die Eintracht im Endspiel auf RB Leipzig.

Die Eintracht will den Schwung nun auch in die Bundesliga mitnehmen, reist dort am Samstag zur TSG Hoffenheim. Allerdings wird Trainer Oliver Glasner nach dem kräftezehrenden Spiel gezwungen sein, auf mehreren Positionen umzustellen. "Ich weiß nicht, wie wir am Samstag aufstellen", gab Glasner am Mittwochabend zu.

Eintracht bangt um komplette Innenverteidigung - Auch Rode fraglich

Sebastian Rode musste in Stuttgart angeschlagen ausgewechselt werden. "Sebastian musste raus, weil er den Muskel gespürt hat", erklärte Glasner. Rodes Einsatz in Hoffenheim ist unwahrscheinlich, da er aufgrund der hohen Belastung der vergangenen Wochen ohnehin eine Pause gebraucht hätte.

Das Spiel in Stuttgart hat allerdings nicht nur beim Mittelfeldspieler Spuren hinterlassen. Vor allem die Abwehr der Adlerträger ist stark betroffen: Während auch Evan Ndicka (Comeback nach Verletzungspause) und Makoto Hasebe wohl eine Pause benötigen, handelt es sich bei Tuta um eine Blessur an der Schulter. "Da ist am Ende, glaube ich, die Schulter raus- und wieder reingesprungen. Da weiß ich nicht, ob es geht", so der Trainer über den Gesundheitszustand des Brasilianers.

Somit droht der Eintracht der Ausfall dreier Innenverteidiger und eines weiteren Defensivspielers. Im Gegenzug könnten dann wohl Spieler wie Ansgar Knauff oder Almamy Touré in die Startelf rücken und für den ersten Bundesliga-Sieg seit neun Spielen sorgen.