Fester Wechsel zu Inter? Entscheidung im Lukaku-Poker gefallen

  • Inter zieht sich aus Verhandlungen um Lukaku zurück
  • Nerazzurri wütend über parallel laufende Gespräche mit Juve
  • aktuelle Optionen für Lukaku: Juventus oder Saudi-Arabien

Romelu Lukaku verbrachte die letzte Saison auf Leih-Basis bei Inter Mailand.
Romelu Lukaku verbrachte die letzte Saison auf Leih-Basis bei Inter Mailand. / Eurasia Sport Images/GettyImages
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Inter Mailand hat sich aus der Verhandlungen um Romelu Lukaku zurückgezogen. Der Stürmer wird nach seiner einjährigen Leihe nicht fest nach Mailand wechseln. Die Inter-Bosse hatten zuvor von parallel laufenden Gesprächen mit Juventus erfahren. Lukakus Zukunft bleibt offen.

Beim FC Chelsea ist Romelu Lukaku (30) eines der größten Problemkinder. Vor zwei Jahren noch für satte 113 Millionen Euro geholt und zum Top-Verdiener aufsteigen lassen, steht der Stürmer nun auf der Abschussliste. Es schien, als würden die Blues das Missverständnis auflösen und sich mit Ex-Club Inter Mailand einig werden - daraus wird nun aber wohl doch nichts.

Transfer-Experte Fabrizio Romano schreibt am Samstag, dass sich Inter Mailand aus den Verhandlungen um Romelu Lukaku zurückgezogen hat. Darüber möchte die Nerazzurri den FC Chelsea zeitnah in Kenntnis setzen. Die Inter-Bosse seien sauer darüber, dass es parallel Gespräche mit Konkurrent Juventus Turin gegeben hat und sei darüber nicht informiert wurden.

Wird ein Tauschdeal mit Juve zum Thema?

Nun bleibt der FC Chelsea vorerst auf Lukaku sitzen. Laut dem Transfer-Experten soll der 30-Jährige am Montag nach London zurückkehren. Bei der Vorbereitungstour durch die Vereinigten Staaten soll Lukaku allerdings nicht dabei sein. Trainer Mauricio Pochettino habe nie persönlich mit dem Stürmer gesprochen. Die Entscheidung, Chelsea verlassen zu müssen, gehe von den Bossen aus.

Dass sich nun erst einmal keine Lösung ergibt, ist besonders bitter, weil es lange Zeit so ausgesehen hat, als würde man sich mit Ex-Club Inter Mailand, an den der Belgier zuletzt auch für eine Saison verliehen war, einig werden. Der heißeste Anwärter auf eine Lukaku-Verpflichtung soll nun der bereits genannte Rivale aus Turin sein. Auch Saudi-Clubs bleiben eine Option. Im Raum steht weiterhin eine Ablösesumme im Bereich der 40 Millionen Euro.

Das Problem mit Juventus: Die Turiner könnten eine Lukaku-Verpflichtung finanziell nur stemmen, wenn sie Dusan Vlahovic (23) verkaufen. Der serbische Top-Stürmer würde eine Ablöse im Bereich der 70 Millionen Euro einspielen. Dann wäre die Tür für Lukaku offen. Einige Medien hatten aus diesem Grund bereits darüber berichtet, dass ein Tauschdeal zwischen Juventus und Chelsea zum Thema werden könnte. Romano dementierte derartige Gerüchte.


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